Vitamin K – Phyllochinon

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Vitamin K ist eine Sammelbezeichnung für eine Gruppe fettlöslicher Substanzen, die besonders bei der Blutgerinnung eine wichtige Rolle spielen. Aber auch bei der Mineralisierung der Knochen spielt es eine Rolle, obwohl die genauen Zusammenhänge und Wirkungsweisen noch nicht wissenschaftlich erwiesen sind. In einem deutschen Gesundheitsmagazin wurde es auch Koagulationsvitamin genannt.

 

Der Tagesbedarf liegt bei Kindern bei 10 µg pro kg Körpergewicht, bei Erwachsenen bei ca. 1 µg pro kg Körpergewicht.

 

Bei einem Vitamin K Mangel kann es bei sehr geringen Konzentrationen zu spontanen Blutungen kommen, im Falle von Verletzungen besteht das Risiko eines hohen Blutverlusts, da die Blutgerinnung gehemmt ist.

Um bei Neugeborenen Hirnblutungen zu vermeiden bzw. das Risiko zu minimieren, erhalten Neugeborene i.d.R. gleich am ersten Tag 1 mg Vitamin K sowie zu U2 und U3 ebenfalls eine Vitamin K-gabe.

 

Bei Senioren, deren Vitamin K Aufnahme gering ist, kann es zu einer geringen Knochendichte kommen – eine Unterversorgung stellt damit einen Risikofaktor für die Entstehung von Osteoporose oder auch Frakturen, besonders Hüftfrakturen bei Frauen, dar.

 

Im Normalfall wird eine Überdosierung von Vitamin K bei Erwachsenen als nicht schädlich angesehen, bei Neugeboren kann eine Überdosierung in hoher Dosis eine Hämolyse bzw. den Zerfall der roten Blutkörperchen auslösen.

 

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