Grüner Tee, Camellia sinensis

Veröffentlicht in: Ernährung | 0

Grüner Tee, Grüner Tee Extrakt

Name: Grüner Tee Extrakt, Lucha, Camellia sinensis

 

Seit fast 1700 Jahren wird der Grüne Tee in Japan und China genutzt, er sorgt für die Gesundheit, erhält die Vitalität, fördert die Immunabwehr.

In China gilt er als Anti-Krebs Mittel, er wirkt gegen Depressionen, antibakteriell und antiseptisch, antiviral und blutdrucksenkend. Grüner Tee regt das zentrale Nervensystem an, gilt als entwässernd und entgiftend, senkt den Cholesterinspiegel, wirkt Fett abbauend, herzstärkend, stärkt die Kapillarwände der Blutgefäße, kräftigt allgemein das Herz-Kreislauf-System u.a.

Manche Inhaltsstoffe wirken zellverjüngend, hemmen das Prostagladin und mindern Nitrosamine.

Auch das Abnehmen mit Hilfe von Grünem Tee ist möglich. Er regt den Stoffwechsel an, einige der enthaltenen Tannine und weitere Inhaltsstoffe wirken appetithemmend und Fett abbauend, gleichzeitig wirkt er positiv auf den Hormonhaushalt ein und stärkt die Leber.

Studien haben gezeigt, dass die enthaltenen Catechine wie EC, EGC, ECG, EGCG die Fettverdauung und Fettaufnahme im Magen-Darm-Trakt reduzieren. Dadurch wird weniger Fett und Energie in den Blutkreislauf aufgenommen. Gleichzeitig wird der Energieumsatz des Stoffwechsels gesteigert, so dass es zu einer Erhöhung der Energieverbrennung mit Körper kommt, was die Gewichtsabnahme fördert. Unterstützt wird dies gleichzeitig durch die Hemmung von Lipase-Aktivitäten. Diese Enzyme sind für die Fettaufnahme zuständig. Die enthaltenen Bitterstoffe im Grünen Tee hemmen den Hunger auf Süßes und stärken gleichzeig die Leber.

Grüner Tee ist auf Grund seiner enthaltenen Flavonole, Alkaloide und Catechine ein probates Mittel zur Darmsanierung. Er wirkt gegen Pilze und kann die Darmflora regulieren sowie die Herstellung eines positiven Gleichgewichts der im Darm siedelnden Flora unterstützen.

Studien haben belegt, dass Extrakte aus dem grünen Tee viele präventive und gesundheitsfördernde Wirkungen haben. Positive Wirkungen des EGCG (Epigallocatechingallat) wurden bei Diabetes, Adipositas, Entzündungen und chronischen Entzündungen, Herzkrankheiten, Alzheimer und Parkinson nachgewiesen.

Nachweislich können die im Tee enthaltenen Fluoride und Polyhenole das Risiko, an Karies der Zähne zu erkranken, minimieren.

Eine in Japan durchgeführte Langzeitstudie zeigte, dass Grüner Tee positive Eigenschaften auf Herz, Kreislauf und Blutgefäße hat und dadurch lebensverlängernd wirkt und die Sterberate senken konnte. Ebenfalls wurde in Studien gezeigt, dass Grüner Tee auch die Sterblichkeit durch Krebserkrankungen senken kann und das Risiko, an Krebs zu erkranken, mindert. Eine amerikanische Studie zeigte bei Patienten mit Prostatakarzinom die hemmende Wirkung auf das Zellwachstum von EGCG, weshalb angenommen werden kann, das Grüner Tee das Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken, senken kann.

Wirkstoffe im Tee wirken vorbeugend gegen Diabetis und Diabetische Nephropathie. Enthaltene Polyphenole und Flavonoide können freie Radikale fangen, wodurch die im Körper stattfindende Maillard-Reaktion, bei der sich Glukose an Proteine lagert, vermindert wird, was zum Schutz der Niere, besonders bei an Diabetes leidenden Personen, führt.

Studien haben weiterhin gezeigt, dass Grüner Tee auch neuro-degenerative Erkrankungen bessern kann, der Tee aber auch antibiotische Eigenschaften besitzt und gegen Erreger von mindestens 28 Infektionskrankheiten wirksam ist. Das enthaltene EGCG kann u.U. auch der Erkrankung an Alzheimer und Parkinson vorbeugen, es schützt wahrscheinlich auch Zellen des zentralen Nervensystems, T-Lymphozyten und konnte im Labor zeigen, dass es auch eine Hepatitis-C-Infektion verhinderte da es den Körpereintritt des Hepatitis-Virus verhinderte.

Trinkt man seinen grünen Tee mit Milch, so verringert dies die Gefahr der Bildung von Nierensteinen, jedoch verringert bzw. neutralisiert sich auch die entzündungshemmende, antioxidative und gefäßschützende Wirkung.

Die Aufnahme von Grünem Tee und Vitamin-C verhindert, dass ein großer Anteil an Catechinen im Verdauungstrakt zerfallen, so dass sie vom Körper noch besser aufgenommen werden können.

 

Literatur:

  • Jörg Zittlau, Gesundheit aus der Natur. Grüner Tee. Südwest Verlag, München 1998, ISBN 3-517-08028-4.
  • Frank Lohrmann, Pflanzen-Kompendium der Heilpflanzen
  • Aleíjos, T’U CH’UAN. Grüne Wunderdroge Tee. Schicksal einer Heilpflanze in fünf Jahrtausenden. 4. Auflage. Wilhelm Braumüller Verlag, Wien 1998, ISBN 3-7003-1217-2.
  • Jutta Wellmann, Grüner Tee. Jungbrunnen für Körper und Seele. Wilhelm Goldmann Verlag, München 1999, ISBN 3-442-16179-7.
  • Jhn Blofeld, Das Tao des Teetrinkens. Otto Wilhelm Barth Verlag, 1986. (Titel der englischen Originalausgabe “The Chinese Art of Tea”)
  • B. E. Sumpio, A. C. Cordova, D. W. Berke-Schlessel, F. Qin, Q. H. Chen, Green tea, the “Asian paradox”, and cardiovascular disease. In: Journal of the American College of Surgeons. Band 202, Nummer 5, Mai 2006, S. 813–825, doi:10.1016/j.jamcollsurg.2006.01.018. PMID 16648021. (Review).

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert