Pyridoxin bzw. Pyridoxol wurde früher auch als Adermin bzw. Vitamin K bezeichnet und ist wasserlöslich. Es ist hitzeempfindlich und wird durch das Kochen der Nahrung unwirksam.
Als Koenzym spielt es besonders für den Aminosäurestoffwechsel eine wichtige Rolle. Es wirkt in diesem als Katalysator. Außerdem ist es noch an der Regulation des Wasserhaushalts, der Hämotopoese und der Prostaglandinsynthese beteiligt.
Der tägliche Bedarf liegt bei Frauen um ca. 1,2 mg, bei Männern um 1,5 mg. Einen erhöhten Bedarf haben Raucher, Alkoholiker, Schwangere und Stillende, aber auch über Hormonpräparate verhütende Frauen.
Es kommt in vielen tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor, z.B: in Fleisch und Innereien wie Leber, in Nüssen, Vollkorngetreide, aber auch in Obst und Gemüse, z.B. Bananen.
Mangelsymptome sind Übelkeit und Erbrechen, Diarrhö, Appetitlosigkeit, Dermatitis, Anämie, Depressionen, Schlafstörungen, Parästhesien.
Eine Überdosierung führt zu erhöhter Photosensibilität, Neurodermitis. Bei erheblichen Überdosierungen über 1000 mg kann es auch zu toxischen Wirkungen kommen.
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