Magnesium

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Auch Magnesium ist ein für unseren Körper wichtiges Mineral. Es ist für eine große Anzahl von Stoffwechselaktivitäten notwendig, beeinflusst die Reizübertragung der Nerven auf die Muskeln, nimmt Funktionen bei der Knochenmineralisation wahr und hat auch auf die Freisetzung des Hormons Adrenalin Einfluss.

Innerhalb der körpereigenen Stoffwechselfunktonen ist es für die Aktivierung von hunderten Enzyme verantwortlich, dient dem Blutdurchfluss, ist ein Antagonist bei der Bildung von Blutgerinseln und beugt damit Thrombosen vor.

Der größte Anteil mit mehr als der Hälfte des Magnesiums in unserem Körper ist innerhalb der Knochen gebunden und dient deren Festigkeit. Bis auf einen geringen Rest von ca. 1% des Magnesiums, das im Blut gelöst ist, ist das Magnesium in Geweben und Organen gebunden.

Kommt es zu einer Unterversorgung mit Magnesium, werden die Reserven aus Knochen und Organen bzw. Gewebe reaktiviert.

Die empfohlene Tagesdosis Magnesium liegt bei 350 mg, ein Magnesiummangel äußert sich z.B. in Kreislaufbeschwerden, Unruhe, Muskelkrämpfe, Zittern. Äußere Ursachen können zu einem erhöhten Magnesiumbedarf bzw. zu Mangelsituationen führen. Besonders bei Diabetes, Durchfall, Nierenerkrankungen, Schwangerschaft und Stillzeit und in der Wachstumsperiode wird mehr Magnesium benötigt.

Viele Nervenfunktionen werden durch Magnesium beeinfluss, ein Mangel kann das psychische Gleichgewicht stören, zu Depressionen und Angsterkrankungen führen. Eine ausreichende Magnesiumaufnahme schützt auch das Herz, stärkt die Herzleistung, stärkt die Durchblutung und schützt vor Herzrhythmusstörungen.

Bei einer oralen Aufnahme von Magnesium ist es so gut wie nicht möglich, überzudosieren, da überschüssiges Magnesium zum Auffüllen der Reserven verwendet wird. Sind diese aufgefüllt, wird es einfach ausgeschieden.

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