E-Nummern: Was ist das, wie wirken sie, welche Wirkungen haben sie?

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E-Nummern: Was machen diese und was wollen sie uns mitteilen?

Jeder hat schon mal davon gehört oder gelesen: E-Nummern finden sich auf vielen Produkten unserer Ernährung. Sie kennzeichnen Lebensmittelzusatzstoffe innerhalb der EU und der Schweiz.

 

Ich möchte nachfolgend eine kurze Übersicht veröffentlichen, was sich hinter den entsprechenden E-Nummern verbirgt, was es ist und welche Wirkungen die gekennzeichneten Stoffe haben können.

 

Welche Gruppen von Lebensmittelzusätzen gibt es?

 

Antioxidanz = Antioxidationsmittel = Antioxidanz

schützen Lebensmittel vor dem Angriff des Luftsauerstoffs und vor Ranzigwerden, Verfärbung und Aromaverlust.

 

Antioxidationsmittel = Antioxidationsmittel = Antioxidanz

schützen Lebensmittel vor dem Angriff des Luftsauerstoffs und vor Ranzigwerden, Verfärbung und Aromaverlust.
Antioxidationsmittel verlängern die Haltbarkeit von Lebensmitteln, indem sie das Ranzigwerden von Fett, Farbveränderungen sowie die Zerstörung luftempfindlicher Vitamine und Aromastoffe verhindern.

 

Aroma

Aromastoffe sind chemische Stoffe mit Geschmackseigenschaften. Man
unterscheidet zwischen natürlichen, naturidentischen und künstlichen
Aromastoffen.

 

Backtriebmittel = Backtriebmittel

werden während der Teigherstellung zugegeben, um vor oder während des Backvorganges Gase abzugeben (meist Kohlendioxid), welche die Backwaren locker machen. Im privatem Haushalt verwendet man dazu in der Regel Hefe oder Backpulver. Handelsübliches Backpulver enthält dabei neben dem CO2-Träger (Natriumhydrogencarbonat, E 500) auch noch Säureträger, da durch Säure die CO2-Freisetzung gefördert wird. Außerdem wird meist noch Stärke zugesetzt, um eine vorzeitige Reaktion zwischen dem Natriumhydrogencarbonat und dem Säureträger zu verhindern. Wird dem Teig kein Backtriebmittel zugesetzt, so erhält man Fladengebäcke.
Backtriebmittel vergrößern das Volumen eines Teiges.

 

Chinin

kann zu Sehstörungen führen. Es gilt als allergieauslösend, kann zur Sucht führen, ist ein starkes Plasmagift, tötet Mikroben.

 

Emulgator

Emulgatoren ermöglichen die Bildung einer gleichmäßigen und stabilen Emulsion von Flüssigkeiten, die sich normalerweise nicht mischen lassen. z. B. Wasser und Öl.

 

Enzyme = Enzyme bzw. Fermente

sind Eiweißstoffe, die verschiedene chemische Vorgänge beschleunigen. Die in der Lebensmittelherstellung üblichen Enzyme dienen meist der Vorbehandlung oder dem Abbau bestimmter Rohstoffe, wie z.B. das Lab-Enzym in der Käseproduktion

 

Farbstoff = Farbstoffe

sind meist synthetisch hergestellte Verbindungen, die zum Teil auch natürlich in Lebensmitteln vorkommen. Gefärbt werden z.B. Bonbons, Glacen, Saucen oder Sirupe, Getränke usw.
Lebensmittelfarbstoffe dienen zum Färben von Lebensmitteln oder zum Erzielen von Farbeffekten bei Lebensmitteln. Die zugelassenen Farbstoffe sind z. T. natürlichen Ursprungs, synthetische oder anorganische Farbstoffe.

 

Festigungsmittel

erhalten bzw. verleihen Obst und Gemüse Festigkeit und Frische und verhindern dadurch, dass Lebensmittel breiig werden und bewahren ein appetitliches Aussehen. Zusammen mit Geliermitteln erzeugen sie oder verfestigen Gele.

 

Feuchthaltemittel

sind Stoffe, die das Austrocknen von Lebensmitteln verhindern oder Stoffe, die die Auflösung eines Pulvers in einem wässrigen Medium fördern. Sie werden u. a. bei Süßigkeiten und Backwaren eingesetzt.

 

Füllstoff = Füllstoffe

sind Stoffe, die einen Teil des Volumens eines Lebensmittels bilden, ohne nennenswert zu dessen Gehalt an verwertbarer Energie beizutragen.

 

Geliermittel

sind Stoffe, die Lebensmitteln durch Gelbildung eine verfestigte Form geben (z.B. Desserts, Füllungen und Cremes).

 

Geschmacksverstärker

sind Stoffe, die den Geschmack und/oder Geruch eines Lebensmittels verstärken, jedoch selbst über keinen oder nur sehr wenig Eigengeschmack verfügen.

 

Kaumasse

ist eine zum Kauen bestimmet nicht verdauliche Zubereitung, die für die Herstellung von Kaugummi bestimmt und nicht zum Verschlucken bestimmt ist.

 

Komplexbildner

binden Metallionen und kommen auch natürlicherweise in Lebensmitteln vor (z.B. Oxalsäure, Milchsäure usw.).
Sie bilden mit Metallionen chemische Komplexe und machen diese unwirksam.
Spuren von Schwermetallen wirken als Katalysatoren bei der Fettoxidation. Komplexbildner tragen  zur Verbesserung der Haltbarkeit von Lebensmitteln bei und werden häufig in Verbindung mit Antioxidationsmitteln eingesetzt. Außerdem stabilisieren sie Farbe und Aroma der Lebensmittel, was zum Beispiel in Gemüsekonserven genutzt wird. In Milchprodukten wirken sie desaggregierend auf Caseinkomplexe.

 

Konservierungsstoff = Konservierungsstoffe

schützen bestimmte Lebensmittel vor mikrobiellem Verderb und verhindern dadurch mögliche Lebensmittelvergiftungen. Die Lebensmittel werden länger haltbar.

 

Künstliche Aromastoffe

werden synthetisch gewonnen, wobei ihre chemische Beschaffenheit nicht mehr mit einer in der Natur vorkommenden
Substanz identisch ist.

 

Künstliche Süssstoffe

sind chemische Verbindungen, die eine wesentlich grössere Süsskraft als Zucker aufweisen, jedoch im Verhältnis zu ihrer
Süsskraft keinen oder nur einen sehr geringen Nährwert besitzen.

 

Mehlbehandlungsmittel

(außer Emulgatoren) werden dem Mehl oder dem Teig zugefügt, um deren Backfähigkeit zu verbessern. Sie dürfen nicht mit den bei uns verbotenen „Mehlbleichmitteln“ verwechselt werden.

 

Modifizierte Stärke = Modifizierte Stärken

sind durch ein- oder mehrmalige chemische Behandlung aus essbaren Stärken gewonnene Stoffe. Sie werden ähnlich wie Mehl zum Andicken von Suppen und Sossen eingesetzt.

 

Naturidentische Aromastoffe

werden synthetisch hergestellt, wobei ihre Beschaffenheit mit einer Substanz identisch ist, die in der Natur
vorkommt.

 

Natürliche Aromastoffe

werden aus Stoffen mit pflanzlichem oder tierischem  Ursprung gewonnen, müssen jedoch nicht von dem Produkt stammen, nach dem sie schmecken.

 

Nitrat

ist ein krebserregender Stoff, der den Sauerstofftransport im Blut behindert.

 

Nitrit

ist ein krebserregender Stoff, der den Sauerstofftransport im Blut behindert.

 

Nitritpökelsalz

ist auf Grund des enthaltenen Nitrit krebserregend und behindert den Sauerstofftransport im Blut.

 

Packgas = Packgase

sind Gase außer Luft, die mit dem Lebensmittel abgefüllt werden. Sie stabilisieren die äußere Form einer Packung und schützen ihren Inhalt vor wertmindernden Veränderungen, die auf den Einfluss der sie umgebenden Atmosphäre zurückzuführen sind.

 

Sacharin

Süßstoff.
Krebsauslösend, in Verbindung mit  Umweltgiften und bestimmten
Medikamenten  blasenschleimhautschädigend. In  der Schweinemast zugelassen

 

Schaummittel

ermöglichen die Bildung einer einheitlichen Dispersion einer gasförmigen Phase in einem flüssigen oder festen Lebensmittel.

 

Schaumverhüter

verhindern oder verringern die Schaumbildung.

 

Schimmelpilze

können unter Umständen Krebsauslöser stärken, können leberschädigend und nervenschädigend wirken und zu Wachstumsstörungen führen.

 

Schmelzsalz 
Schmelzsalze verhindern, dass sich während des Schmelzens die Käsebestandteile – Fett und Molke – absondern.

 

Schwefeldioxyd

gilt als Krebserregend, kann zu Übelkeit oder Kopfschmerzen führen.

 

Stabilisator = Stabilisatoren

ermöglichen den physikalischen-chemischen Zustand eines Lebensmittels aufrechtzuerhalten. Stabilisatoren verhindern einerseits das Entmischen oder Absetzen von Stoffen oder stabilisieren, bewahren oder intensivieren die vorhandene Farbe eines Lebensmittels. Man unterscheidet: Farbstabilisatoren (erhalten die Farbe eines Lebensmittel), Trübstabilisatoren (verhindern das Absetzen von kleinen Fruchtpartikeln in „naturtrüben“ Obstsäften) und Schaumstabilisatoren (durch sie werden schaumartige Zubereitungen von Back- und Süßwaren länger stabil gehalten).

 

Süssungsmittel

Zu den Süssungsmitteln gehören die Süßstoffe und die Zuckeraustauschstoffe. Beide dienen dazu einem Lebensmittel einen süssen Geschmack zu verleihen.

 

Säuerungsmittel = Säuerungsmittel, Säureregulatoren 

sind Stoffe, welche viele verschiedene Aufgaben erfüllen.
Säuerungsmittel erhöhen den Säuregrad eines Lebensmittels und/oder verleihen diesem einen sauren Geschmack.
Sie verleihen dem Geschmack der Lebensmittel  eine angenehme säuerliche Note, geben der Oberfläche das charakteristische Aussehen, erzeugen die Triebkraft von Backpulver, lassen Limonadetabletten aufbrausen und vieles mehr.

 

Säureregulator = Säureregulatoren

verändern bzw. steuern den Säuregrad oder die Alkalität eines Lebensmittels. Durch den Einsatz von Säuerungsmitteln und Säureregulatoren wird auch das Wachstum von Mikroorganismen gehemmt und somit die Haltbarkeit des Lebensmittels verlängert.

 

Treibgas = Treibgase

sind Gase, die ein Lebensmittel aus seinem Behältnis herauspressen. Sie werden zum Aufschäumen von Lebensmitteln verwendet, wie z. B. aufgeschäumte Schlagsahne aus der Sprühdose.

 

Trennmittel = Trennmittel

verhindern die Klumpenbildung und erhalten so die Rieselfähigkeit trockener Lebensmittel, z.B. von Tafelsalz. Trennmittel sind Stoffe, die die Tendenz, dass Partikel aneinander haften bleiben, herabsetzen. Z.B. erleichtern sie das Ablösen von Backwaren von Formen und Blechen und verhindern das Verkleben von Bonbons untereinander .

 

Trägerlösemittel = Trägerstoffe

einschließlich Trägerlösungsmittel sind Stoffe, die verwendet werden um einen Lebensmittelzusatzstoff zu lösen, zu verdünnen, zu dispergieren oder auf eine andere Weise physikalisch zu modifizieren, ohne dessen technologische Funktion zu verändern (und ohne selbst eine technologische Wirkung auszuüben), um dessen Handhabung, Einsatz oder Verwendung zu erleichtern. Sie werden Zusatzstoffen oder anderen Zutaten beigemengt, um diese besser in das betreffende Lebensmittel einarbeiten zu können. Sie können auch zur Standardisierung unterschiedlich konzentrierter Extrakte dienen.

 

 

Verdickungsmittel

sind Stoffe, die die Viskosität eines Lebensmittels erhöhen, d. h. Lebensmitteln eine sämige Konsistenz verleihen (z. B. Suppen und Soßen).

 

Überzugsmittel = Überzugsmittel (einschließlich Gleitmittel)

verleihen der Außenoberfläche eines Lebensmittels ein glänzendes Aussehen oder bilden einen Schutzüberzug.
eingesetzt werden können.

 

Liste der Zusatzstoffe (E-Nummern-Liste)

 

E100 = Kurkumin (gelb, Gelbwurzel (Kurkuman), Bestandteil des Curry)
Natürlicher Farbstoff.
Curcumin ist ein gelborange Farbstoff aus der Gelbwurz. Bei hoher Dosierung konnten im Tierversuch Auswirkungen auf die Schilddrüse beobachtet werden.
Verwendet in: Curry, Reisgerichte, Margarine usw.
Nebenwirkungen: keine bekannt.
U.u. schwache allergische Reaktionen

 

E101 = Riboflavin, Lactoflavin (gelb, Vitamin B2)
Farbstoff,
gelb oder orangegelb, wasserlöslich

Synthetisch oder aus Bierhefe hergestelltes Vitamin B2
Verwendet in: Speiseeis, Myonnaise, Nudeln und Teigwaren, Suppen, Cremespeisen
Nebenwirkungen: keine, wird bei erhöhter Aufnahme mit dem Urin ausgeschieden und färbt diesen.

 

E101a = Lactoflavin Phosphatester (gelb),  Riboflavin-5-phosphat
Farbstoff
Synthetisch oder aus Bierhefe hergestelltes Vitamin B2 Verwendet in: Speiseeis, Myonnaise, Nudeln und Teigwaren, Suppen, Cremespeisen Nebenwirkungen: keine, wird bei erhöhter Aufnahme mit dem Urin ausgeschieden und färbt diesen.

E102 = Tartrazin (gelb, zitronengelb)
Synthetischer Farbstoff, Azo-Farbstoff
Synthetischer gelber Azo-Farbstoff. Steht im Verdacht steht, Allergien auszulösen. Seit 1992 nur noch für Kräuterbranntweine und Kräuterliköre zugelassen. Kann zu Seh- und Atemschwierigkeiten führen, problematisch besonders bei Asthmatikern. ADI-Wert: 7,5 mg
Nebenwirkungen: allergieauslösend, schädigt Erbsubstanz

E104 = Chinolingelb (gelb)
Synthetischer Farbstoff
Synthetischer gelber Kohleteer-Farbstoff, der im Verdacht steht, Allergien auszulösen. In den USA ist dieser für Lebensmittel verboten.

E110 = Gelborange S (orange)
Synthetischer Farbstoff
Synthetischer gelber Farbstoff, der im Verdacht steht, Allergien auszulösen.

 

 

E120 = Cochenille (rot), Karmin
Natürlicher Farbstoff

Farbstoff, der aus pulverisierten, getrockneten weiblichen Nopal-Schildläusen hergestellt wird. Dieser Farbstoff wird oft für die Färbung von Lippenstiften eingesetzt.
Kann selten Allergien auslösen. jedoch schwache Antikrebs-Wirkung
Da Karmin sehr teuer ist, wird oft das preiswertere Cochenillerot A (E124) eingesetzt.

 

E122 = Azorubin (Carmoisin)  (rot)
Farbstoff
Synthetischer Azo-Farbstoff. Soll auf Grund von Tierversuchen Nebenwirkungen an Blutbild, Lunge, Bauchspeicheldrüse hervorrufen.

E123 = Amaranth (rot)
Farbstoff
Synthetischer Azo-Farbstoff, der relativ häufig Allergien auslösen und die Infektionsanfälligkeit erhöhen kann. krebsauslösend.
In den USA ist er als Lebensmittelzusatz verboten.

E124 = Ponceau 4R (rot), Cochenillerot A
Farbstoff
Synthetischer Azo-Farbstoff, der selten Allergien auslösen kann.
Tierversucht: färbte Fell von Versuchstieren rosa
Dieser Farbstoff ist in Schweden und Norwegen verboten. Wird gern als Ersatz von E120 verwendet.

E127 = Erythrosin (rot)
Farbstoff

Synthetisch hergestellter roter Farbstoff, der zu mehr als 50% aus Jod besteht. In Tierversuchen wurden negative Auswirkungen auf die Nervenfunktionen und die Schilddrüse beobachtet. Erythrosin kann möglicherweise ein Auslöser für Hyperaktivität bei Kindern sein. In Bakterienversuchen wurden Erbgutveränderungen beobachtet.

E128 = Rot 2G
Farbstoff
Synthetisch hergestellter blauroter Azofarbstoff. Tierversuche lassen vermuten, dass Rot 2G Asthma, Allergien und Neurodermitis auslösen kann. Es besteht der Verdacht auf eine eine erbgutschädigende Wirkung.

E129 = Allurarot AC, Allura Red
Farbstoff
Synthetischer orangeroter Azo-Farbstoff.
Nebenwirkungen: Hyperaktivität

E131 = Patentblau V (blau)
Farbstoff

synthetischer blauer Farbstoff. Er wird unverändert wieder ausgeschieden.
Wenig allergieauslösend, beeinträchtigt Aktivität der Verdauungsenzyme.

E132 = Indigotin, Indigocarmin, Indigokarmin (blau)
Farbstoff
Synthetischer Farbstoff, der z.B. in der Textilindustrie eingesetzt wird. Hier werden vor allem Jeans gefärbt. Inidgotin kann Allergien auslösen. Bei hoher Dosierung und gleichzeitiger Aufnahme von Natriumnitrit konnten in Tierversuchen Erbgutschäden festgestellt werden.

E133 = Brilliantblau FCF, CI Food Blue 2, CI 42090
Farbstoff
Wasserlöslicher blauere Farbstoff, der vom Körper schnwell wieder ausgeschieden wird. Er wird zum Färben von Getränken, kandierten Früchten, eingekochten Konserveninhalten, Käserinden und Wursthäuten eingesetzt.
In Tierversuchen wurde festgestellt, dass sich Brillantblau bei extrem hohen Dosierungen in Nieren und Lymphgefäßen ablagern kann.

E140 = Chlorophylle (grün, Farbstoffe des Blattgrün)
Natürlicher Farbstoff

 

E141 = Chlorophyllin (Na-Cu-Chlorophyllin), Chlorophyllin-Kupfer-Komplex
Lebensmittelfarbstoff, Natürlicher Farbstoff

Wurde aus Chlorophyll (E140), der nicht wasserlöslich ist, abgeleitet, indem man bestimmte Moleküle durch Kupfer ersetzte. Dieser Farbstoff kann bei Personen, die Kupfer in der Leber anreichern (Wilson-Krankheit), Probleme hervorrufen.

 

E142 = Brillantsäuregrün (grün), Grün S
Synthetischer Farbstoff

Synthetischer grüner Farbstoff, der bei Gemüsekonserven, z.B. Dosenerbsen, die "natürliche" Farbe darstellen soll. In Tierversuchen harmlos. Er wird vom Menschen unverändert wieder ausgeschieden.

 

E150a = Caramel (braun), Zuckerkulör einfach
Farbstoff, Geschmacksstoff
Caramel wird durch Erhitzen von normalem Zucker (Saccharose) hergestellt.
Reduziert Anzahl weißer Blutkörperchen, Darmkrämpfe.
Als Zuckerkulör werden mehr oder weniger braune Produkte bezeichnet, die als Farbstoffe verwendet werden. Es ist nicht zu verwechseln mit dem süßen und angenehm duftenden Karamell, das sich bildet, wenn Zucker allein erhitzt wird, und das Lebensmitteln (Süßwaren, Gebäck, alkoholische Getränke) zur Geschmacksgebung zugesetzt wird.

E150b = Sulfitlaugen-Zuckerkulör
Farbstoff, Geschmacksstoff
Entsteht durch chemische Reaktion von Zucker (Saccharose) mit Sulfitlauge. Ist unbedenklich, solange es nicht chemnisch verunreinigt ist.

E150c = Ammoniak-Zuckerkulör
Farbstoff, Geschmacksstoff
Entsteht durch chemische Reaktion von normalem Zucker (Saccharose) mit Ammoniak.
Unbedenklich.

E150c = Ammonsulfit-Zuckerkulör
Farbstoff, Geschmacksstoff
Entsteht durch chemische Reaktion von normalem Zucker (Saccharose) mit Ammoniumsulfit.
Unbedenklich.

E151 = Brillantschwarz BN (schwarz)
Farbstoff
Synthetischer Azo-Farbstoff, der zum Färben von Kaviar und Lakritze verwandt wird. In Tierversuchen nur leichter Einfluß auf Verdauungsenzyme erkennbar. Unbedenklich.

 

E153 = Carbo medicinalis (schwarz), medizinische Pflanzenkohle, Pflanzenkohle
Farbstoff
Wird durch Verkohlung organischer Substanzen  gewonnen. Moderne Herstellverfahren verhindern die Entstehung des krebserregenden Benz-a-pyrens.

E154 = Braun FK
Farbstoff

Gemisch verschiedener Azo-Farbstoffe, das ausschließlich für die Färbung von geräucherten Heringen eingesetzt werden darf.
In Tierversuchen konnte eine Schädigung von Herz und Leber nachgewiesen werden. Färbung  innerer Organe durch ein Stoffwechselprodukt von Braun FK.

E155 = Braun HTK
Farbstoff

Rötlich-Brauner synthetischer Azo-Farbstoff, der sich in inneren Orgenen, wie zum Beispiel  in Nieren und Lymphgefäßen, ablagert.

E160 = Carotinoide (orange)
Farbstoff
Siehe: E160a
Raucher erhöhtes Lungenkrebs-  und Herz-Kreislauf-Erkrankungs-Risiko

E160a = alpha-,beta-,gamma-Carotin (Vorstufe des Vitamin A)
Farbstoff, Antioxidans
Felber Farbstoff, der natürlich durch Extraktion aus der Karotte (Möhre) gewonnen oder synthetisch aus Vitamin A hergestellt wird. Im Körper wird Carotin und die meisten verwandten Substanzen (Carotinoide) zu Vitamin A umgewandelt. Bei hoher Dosierung kann es zu leichter Gelbfärbung der Haut kommen.
Raucher erhöhtes Lungenkrebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungs-Risiko

E160b = Bixin, Norbixin, Annato, Annatto, Annetto, Echter Orlean
Farbstoff
Orangefarbener bis purpurner Farbstoff, der aus den kapselartigen Samen des tropischen Annatto-Baumes bzw. Annattostrauches gewonnen wird.

E160c = Paprikaextrakt (Capsanthin, Capsorubin) , Kryptoxanthin
Farbstoff
Gelber Pflanzenfarbstoff der unter anderem in Mais, Kürbissen und in den Hülsen der Physalis vorkommt.
Er ist aktuell nicht mehr in der Liste der erlaubten Zusatzstoffe enthalten.

E160d = Lycopin
Farbstoff
Rotes Carotinoid, das in Tomaten, Hagebutten und anderen Früchten enthalten ist. Es kann mit bestimmten Lösungsmitteln auch blaue Farben geben. Lycopin scheint bei der Verwertung von Vitaminen eine wesentliche Rolle zu spielen.

E160e = Lycobin, Beta-Apo-8´-carotinal (C 30)
Farbstoff
Natürlicher, roter bis gelber Farbstoff, der zu den Carotinoiden zählt. Kommt auch in Orangen, Gemüse und Leber vor, wird heute jedoch überwiegend synthetisch hergestellt.
Siehe: E160

E160f = Carotinal, Carotinsäure-Ethylester, Beta-Apo-8´-carotinsäureethylester
Farbstoff
Ethylester aus E160e

E161 = Xanthophylle (orange)
Farbstoff
Gruppe von sauerstoffhaltigen, unverseifbaren Carotinoiden (siehe E160) tierischer, pflanzlicher und mikrobieller Herkunft. Diese Farbstoffe sind oft an der Laub- und Blütenfärbung beteiligt.
Ist aktuell nicht mehr in der Liste der erlaubten Zusatzstoffe enthalten.
Leberschäden, Anpassung der Augen an Dunkelheit wird irreparabel verzögert. Obwohl im
Fischfutter Verboten, wird es zum Färben gewöhnlicher Forellen zu Lachsforellen in der Fischzucht
verwendet, im Hühnerfutter zur Färbung von Eidotter und Hähnchenhaut, in Bräunungspillen
Für Menschen Verboten

E161a = alpha-,beta-,gamma-Carotin (Vorstufe des Vitamin A)
Farbstoff
Goldgelber Pflanzenfarbstoff, der in Hahnenfuß, Löwenzahn, Stiefmütterchen vorkommt.
Siehe: E161

E161b = Lutein
Farbstoff
Gelber Pflanzenfarbstoff, der z.B. in Brennesselblättern, Algen und Hummerschalen vorkommt.

E161c = Lutein (Hummerschalen)
Farbstoff
Roter natürlicher Farbstoff des Paprika.
Wird zur Färbung von Lebensmitteln und Kosmetika eingesetzt.

E161d = Rubixanthin
Farbstoff
Oranger Pflanzenfarbstoff aus der Hagebutte. Keine schädlichen Nebenwirkungen bekannt geworden.

E161e = Violaxanthin
Farbstoff
Pflanzenfarbstoff, der häufig vorkommt, z.B. Stiefmütterchen.

E161f = Rhodoxanthin
Farbstoff
In der Natur weit verbreiteter Farbstoff,  z.B. in Eiben und Samenschalen.
Blau-schwarze Kristalle.

E161g = Canthaxanthin
Farbstoff
Natürlicher roter Farbstoff, der zum Beispiel in Krabben, Flamingofedern und Pfifferlingen vorkommt. Wird heute synthetisch hergestellt. Wird zur Färbung von (Lachs-)Forellen verfüttert. Canthaxantin wird nicht in Vitamin A umgewandelt und setzt sich in den Augen ab. Vom Bundesgesundheitsamt wurde Canthaxanthin als riskant bewertet.
Canthaxanthin ist in den Lebensmittelkategorien in Teil D bzw. E der E-Nummern-EU-Lebensmittel-VO nicht zugelassen. Der Stoff ist in der Liste B.1 aufgeführt, da er in übereinstimmung mit der Richtlinie 2009/35/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (ABl. L 109 vom 30.4.2009, S. 10) in Arzneimitteln verwendet wird.

E162 = Beetenrot, Betanoinm, Betanin (rot, Extrakt aus der Randenwurzel bzw. roten Rüben)
Farbstoff

E163 = Anthocyane (rot/blau, Mineralische Pigmente aus Schalen von Trauben, Holunder usw.)
Farbstoff
Zu den Anthocynen zählen fast alle roten, violetten und blauen Pflanzenfarbstoffe, die im Zellsaft von Blüten und Früchten die charakteristische Färbung hervorrufen. Durch Kochen der zerkleinerten Pflanzenteile in Wasser lassen sich diese Farbstoffe  zur Verwendung herauslösen.

E170 = Calciumcarbonat
Farbstoff, Füllstoff

Der Großteil des gewonnenen Calciumcarbonats stammt aus natürlichen Vorkommen wie Kalkstein, Kreide oder Marmor. Synthetisch wird Calciumcarbonat aus Calciumhydroxid mit Kohlendioxid gewonnen. Bei extrem hohen über lange Zeit eingenommenen Dosierungen kann es zu Hypercalciämie kommen.

E171 = Titandioxid
Farbstoff
Durch Chlorierung von Titanschlacke entsteht nach Reinigung Titantetrachlorid, das bei über 1000° C zu Titandioxid verbrannt wird.

E172 = Eisenoxide und Eisenhydroxide
Farbstoff
Trennmittel
Säureregulator

Gruppe von gelben, roten, braunen und  schwarzen Farbpigmenten, die durch Einwirkung von Wasserdampf auf Eisen und Eisenverbindungen entstehen.

E173 = Aluminium
Farbstoff
Wird aus Bauxit gewonnen. Normalerweise wird Aluminium vom Körper unverändert wieder ausgeschieden. Alzheimer-Patienten sollten Aluminium meiden.

E174 = Silber
Farbstoff
Edelmetall, das als Pigment für Zuckerwaren verwendet wird.
Auch im Trinkwasser als Desinfektionsmittel.
In Tierversuchen wurden Auswirkungen auf das Immunsystem beobachtet.

E175 = Gold
Farbstoff
Eingeschränkt zugelassenes Pigment in Lebensmitteln. Wird zum Beispiel in manchen Likören verwendet. Kann möglicherweise zu Blutbildveränderungen führen.

E180 = Litholrubin BK, Rubinpigment BK, Aluminiumlacke
Farbstoff
Darf nur für die Färbung des überzugs von Käse verwendet werden. Kann Allergien auslösen.
Verschiedenste Nebenwirkungen auf Nieren, Schilddrüse, Milz und Immunsystem.

E200 = Sorbinsäure
Konservierungsmittel
Sorbinsäure ist ein Konservierungsmittel, das natürlich in hohen Konzentrationen in den Früchten der Vogelbeere bzw. Eberesche vorkommt.
Allergieauslösend, geschmacksbeeinträchtigend

E201 = Natriumsorbat
Konservierungsmittel

Natriumsalz der Sorbinsäure – E200.
Abbauprodukte von Natriumsorbat können das Erbgut verändern.

E202 = Kaliumsorbat
Konservierungsmittel

Salz der Sorbinsäure, das besonders im Wein verwendet wird. Kommt  in unreifen Früchten der Eberesche vor.

E203 = Calciumsorbat
Konservierungsmittel

Wird hauptsächlich in Käse eingesetzt.

E210 = Benzoesäure, Benzolsäure
Konservierungsmittel

Wurde aus dem Harz des Benzoebaumes hergestellt. Benzoesäure wird heute synthetisch, z.B. durch Oxidation von Toluol, hergestellt. Benzoesäure und ihre Salze sind für den Einsatz in Hunde- und Katzenfutter verboten, da hier bereits geringe Mengen tödlich sind. Deshalb sollen keine Lebensmittel mit Benzoesäure an Haustiere verfüttert werden. Beim Menschen wurden häufig Allergien beobachtet.

E211 = Natriumbenzoat
Konservierungsmittel
Natriumsalz der Benzoesäure – Siehe E210
Stark allergieauslösend, stark asthmaauslösend, stark nesselsuchtauslösend, leberbelastend, wachstumsbremsend,
gefäßerweiternd, betäubend, geschmacksbeeinträchtigend, epilepsiefördernd, verdauungsstörend, Krampfauslösend. Diverse
Nebenwirkungen, in Hunde und Katzenfutter wegen der geringen tödlichen Dosis Verboten,  in Fischsalat und Eiersalat oft enthalten

E212 = Kaliumbenzoat
Konservierungsmittel

Kaliumsalz der Benzoesäure – Siehe E210

E213 = Calciumbenzoat
Konservierungsmittel

Calciumsalz der Benzoesäure – Siehe E210

E214 = p-Hydroxibenzoesäureethylester,Ethyl-p-Hydroxybenzoat, meist deklariert als PHB-Ester
Konservierungsmittel
Synthetisches Konservierungsmittel aus der Gruppe der Parabene.
Kann Allergien auslösen. gefäßerweiternd, Betäubungsmittel für Frösche, krampflösende Wirkung

E215 = p-Hydroxibenzoesäureethylester-Natriumverbindung, Natriumethyl-p-hydroxybenzoat, PHB-Ester
Konservierungsmittel
Synthetisches Konservierungsmittel aus der Gruppe der Parabene.
Stark Allergieauslösend, gefäßerweiternd, Betäubungsmittel für Frösche, krampflösende Wirkung.

E216 = p-Hydroxibenzoesäurepropylester, Propyl-p-hydroxybenzoat, meist deklariert als PHB-Ester
Konservierungsmittel
Synthetisches Konservierungsmittel aus der Gruppe der Parabene.
Stark Allergieauslösend, gefäßerweiternd, Betäubungsmittel für Frösche, krampflösende Wirkung

E217 = p-Hydroxibenzoesäurepropylester-Natriumverbindung, Natriumpropyl-p-hydroxybenzoat, PHB-Ester
Konservierungsmittel
Synthetisches Konservierungsmittel aus der Gruppe der Parabene.
Stark Allergieauslösend,
gefäßerweiternd, Betäubungsmittel für Frösche, krampflösende Wirkung

E218 = p-Hydroxibenzoesäuremethylester, Methyl-p-hydroxybenzoat, PHB-Ester
Konservierungsmittel
Synthetisches Konservierungsmittel aus der Gruppe der Parabene.
Stark Allergieauslösend,
gefäßerweiternd, Betäubungsmittel für Frösche, krampflösende Wirkung

E219 = p-Hydroxibenzoesäuremethylester-Natriumverbindung, Natriummethyl-p-hydroxybenzoat, PHB-Ester
Konservierungsmittel
Stark Allergieauslösend,
gefäßerweiternd, Betäubungsmittel
für Frösche, krampflösende Wirkung

E220 = Schwefeldioxid
Konservierungsmittel, Antioxidationsmittel
Stechend riechendes Gas, das schon in geringen Luftkonzentrationen Vergiftungserscheinungen hervorruft. Wird durch Verbrennen von Schwefel oder schwefelhaltigem Gestein gewonnen. Wird genutzt, um Gärungsvorgänge bei Obst und Gemüse zu verhindern und bei der Weinerzeugung.
Asthmaauslösend, Kopfschmerzen, übelkeit, Vitamin B1 zersetzend,
erbgutverändernd, krebsauslösend,
Todesfälle durch anaphylaktische
Schocks sind bekannt

E221 = Natriumsulfit
Konservierungsmittel, Antioxidationsmittel
Ester oder Salze der schwefligen Säure, die Schwefeldioxid – E220 – freisetzen.
Asthmaauslösend, Kopfschmerzen, übelkeit, Vitamin B1 zersetzend,
erbgutverändernd, krebsauslösend,
Todesfälle durch anaphylaktische
Schocks sind bekannt

E222 = Natriumhydrogensulfit
Konservierungsmittel, Antioxidationsmittel
Ester oder Salze der schwefligen Säure, die Schwefeldioxid – E220 – freisetzen.
Asthmaauslösend, Kopfschmerzen, übelkeit, Vitamin B1 zersetzend,
erbgutverändernd, krebsauslösend,
Todesfälle durch anaphylaktische
Schocks sind bekannt

E223 = Natriumdisulfit, Natriummetabisulfit
Konservierungsmittel, Antioxidationsmittel
Ester oder Salze der schwefligen Säure, die Schwefeldioxid – E220 – freisetzen.
Asthmaauslösend, Kopfschmerzen, übelkeit, Vitamin B1 zersetzend,
erbgutverändernd, krebsauslösend,
Todesfälle durch anaphylaktische
Schocks sind bekannt

E224 = Kaliumdisulfit, Kaliummetabisulfit
Konservierungsmittel, Antioxidationsmittel
Ester oder Salze der schwefligen Säure, die Schwefeldioxid – E220 – freisetzen.
Asthmaauslösend, Kopfschmerzen, übelkeit, Vitamin B1 zersetzend,
erbgutverändernd, krebsauslösend,
Todesfälle durch anaphylaktische
Schocks sind bekannt

E226 = Kaliumdisulfit, Kaliummetabisulfit
Konservierungsmittel, Antioxidanz
Ester oder Salze der schwefligen Säure, die Schwefeldioxid – E220 – freisetzen.
Asthmaauslösend, Kopfschmerzen, übelkeit, Vitamin B1 zersetzend, erbgutverändernd, krebsauslösend,
Todesfälle durch anaphylaktische Schocks sind bekannt

E227 = Calciumhydrogensulfit, Calciumbisuflit
Konservierungsmittel, Schönungsmittel, Antioxidans
Ester oder Salze der schwefligen Säure, die Schwefeldioxid – E220 – freisetzen.
Asthmaauslösend, Kopfschmerzen, übelkeit, Vitamin B1 zersetzend, erbgutverändernd, krebsauslösend,
Todesfälle durch anaphylaktische Schocks sind bekannt.

E228 = Kaliumhydrogensulfit, Kaliumbisulfit
Konservierungsmittel, Antioxidans
Ester oder Salze der schwefligen Säure, die Schwefeldioxid – E220 – freisetzen.
Asthmaauslösend, Kopfschmerzen, übelkeit, Vitamin B1 zersetzend, erbgutverändernd, krebsauslösend,
Todesfälle durch anaphylaktische Schocks sind bekannt.

E230 = Biphenyl, Diphenyl
Konservierungsmittel
Wird aus überdestillierten Schwerölen des Steinkohleteers gewonnen. Wird zur Konservierung von Zitrusfrüchten – Schalen und Einwickelpapier – eingesetzt. Diese Schalen sind nicht zum Verzehr geeignet! Fördert im Tierversuch Blasenkrebs, vor allem in Kombination mit Orthophenylphenol – E231 – und Thiabendazol – E233 -. Verursacht beim Menschen schon in geringen Mengen übelkeit und Erbrechen. Allergiker sollten auch den Hautkontakt vermeiden. Unbedingt nach dem Schälen und vor dem Essen Hände waschen!
Todesfälle in Tierversuchen

E231 = Orthophenylphenol
Konservierungsmittel
Wird aus überdestillierten Schwerölen des Steinkohleteers gewonnen. Wird zur Konservierung von Zitrusfrüchten – Schalen und Einwickelpapier – eingesetzt. Diese Schalen sind nicht zum Verzehr geeignet! Fördert im Tierversuch Blasenkrebs, vor allem in Kombination mit E230 und Thiabendazol – E233 -. Verursacht beim Menschen schon in geringen Mengen übelkeit und Erbrechen. Allergiker sollten auch den Hautkontakt vermeiden. Unbedingt nach dem Schälen und vor dem Essen Hände waschen!
Todesfälle in Tierversuchen

E232 = Natriumorthophenylphenolat, Natriumorthophenylphenol
Konservierungsmittel
Wird aus überdestillierten Schwerölen des Steinkohleteers gewonnen. Wird zur Konservierung von Zitrusfrüchten – Schalen und Einwickelpapier – eingesetzt. Diese Schalen sind nicht zum Verzehr geeignet! Verursacht beim Menschen schon in geringen Mengen übelkeit und Erbrechen. Allergiker sollten auch den Hautkontakt vermeiden. Unbedingt nach dem Schälen und vor dem Essen Hände waschen!
Todesfälle in Tierversuchen

E233 = Thiabendazol
Konservierungsmittel
Synthetisches Konservierungsmittel, das bei Bananen und Zitrusfrüchten, aber auch in Pestiziden und Arzneimitteln Verwendung findet. In Tierversuchen wurden Nierenschäden und Blasenkrebs beobachtet.

E234 = Nisin
Konservierungsmittel
Von Streptomyces lactis Kulturen aus Milch gebildetes Antibiotikum, das als Konservierungsmittel in einigen Ländern verwendet wird. Eine ständige Einnahme kann eine Resistenzentwicklung von Krankheitskeimen ermöglichen.

E235 = Natamycin
Konservierungsmittel
Aus Streptomyces natalensis Kulturen gebildetes Antibiotikum, das als Konservierungsmittel mit breitem Wirkspektrum in einigen Ländern verwendet wird. Kann durch ständige Einnahme Resistenzentwicklungen von Krankheitskeimen ermöglichen.
Antibiotikum und Antipilzmittel, gegen Mundfäule, Geschlechtskrankheiten und Fußpilz, Nur im Käse und Trockenwürsten und auf Rezept
erhältlich

E236 = Ameisensäure
Konservierungsmittel
Konservierungsmittel, das natürlich in den Giftsekreten von Ameisen und Käfern vorkommt. Fällt als Nebenprodukt bei der Herstellung von Essigsäure aus Benzin oder Butan an.  Nur in hohen Dosen schädlich.

E237 = Natriumformiat
Konservierungsmittel
Natriumsalz der Ameisensäure – E236 -.

E238 = Calciumformiat
Konservierungsmittel
Calciumsalz der Ameisensäure – E236 -.

E239 = Hexamethylentetramin
Konservierungsmittel
Entsteht durch Eindampfen von Ammoniak-Wasser und Formaldehyd. Desinfizierende Wirkung basiert auf der Abspaltung von Formaldehyd. Nur bei der Käseherstellung erlaubt. Kann Allergien auslösen.
Arzneimittel gegen Gicht und Harnwegsinfekte, Grundstoff zur  Sprengstoffherstellung, formaldehydabspalter, Anwendung
soll auf Käsesorte Provolone beschränkt sein

E242 = Dimethyldicarbonat
Entkeimungsmittel für Erfrischungsgetränken und Weinen.
Nachdem es dem Getränk zugesetzt wurde, zerfällt es rasch in inaktive Bestandteile und deaktifiert dabei zugleich Mikroorganismen.
Bei Anwesenheit von Ammoniak bzw. Ammoniumionen kann sich unter bestimmten Voraussetzungen in extrem geringen Mengen die Substanz O-Methylcabamat als Nebenprodukt der Zersetzung bilden.
Nach toxikologischer Bewertung durch die JECFA und der amerikanischen FDA kamen diese Organisationen zum Ergebnis, dass die erwarteten Mengen an O-Methylcarbamat bei der ordnungsgemäßen Verwendung keinerlei Gesundheitsrisiko darstellen.
Die Carbamate (N-Methylcarbamate), die im Pflanzenschutz verwendung finden und die O-Methylcarbamate haben verschiedene chemische und biologische Eigenschaften.
Verwendung im Getränkebereich

E249 = Kaliumnitrit
Konservierungsmittel
Salz der Salpetrigen Säure. Nitrate und Nitrite sind Umweltgifte, die in natürlichen Düngern und Kunstdüngern enthalten sind. Nitrite werden beim Pökeln eingesetzt, um den roten Blutfarbstoff zu stabilisieren und die rote Farbe von Fleisch zu erhalten. Im Magensaft können Nitrite in Verbindung mit Aminen Nitrosamine bilden.

E250 = Natriumnitrit
Konservierungsmittel
Pökelsalz
Salz der Salpetrigen Säure. Nitrate und Nitrite sind Umweltgifte, die in natürlichen Düngern und Kunstdüngern enthalten sind. Nitrite werden beim Pökeln eingesetzt, um den roten Blutfarbstoff zu stabilisieren und die rote Farbe von Fleisch zu erhalten. Im Magensaft können Nitrite in Verbindung mit Aminen Nitrosamine bilden.

E251 = Natriumnitrat
Konservierungsmittel
Pökelsalz
Salz der Salpetrigen Säure. Nitrate und Nitrite sind Umweltgifte, die in natürlichen Düngern und Kunstdüngern enthalten sind. Nitrite werden beim Pökeln eingesetzt, um den roten Blutfarbstoff zu stabilisieren und die rote Farbe von Fleisch zu erhalten. Nitrate blockieren den Sauerstofftransport im Blut. Im Magensaft können Nitrite in Verbindung mit Aminen Nitrosamine bilden.

E252 = Kaliumnitrat
Konservierungsmittel
Pökelsalz
Salz der Salpetrigen Säure. Nitrate und Nitrite sind Umweltgifte, die in natürlichen Düngern und Kunstdüngern enthalten sind. Nitrite werden beim Pökeln eingesetzt, um den roten Blutfarbstoff zu stabilisieren und die rote Farbe von Fleisch zu erhalten. Nitrate blockieren den Sauerstofftransport im Blut. Im Magensaft können Nitrite in Verbindung mit Aminen Nitrosamine bilden.

E260 = Essigsäure
Säuerungsmittel ,Säureregulator, Konservierungsmittel
Entsteht durch vergärung von alkoholischen Flüssigkeiten bei Anwesenheit von Essigbakterien und Sauerstoff oder durch Oxidation von Leichtbenzin.

E261 = Kaliumacetat
Säuerungsmittel, Säureregulator
Kalimsalz der Essigsäure – E260 –

E262 = Natriumacetat, Natriumdiacetat
Säureregulator, Konservierungsmittel im Brot
Natriumsalz der Essigsäure – E260 –

E263 = Calciumacetat
Säureregulator
Calciumsalz der Essigsäure – E260 –

E270 = Milchsäure
Säureregulator
Milchsäure und ihre Salze werden durch mikrobiologische Gärung aus Milch, Molke, Melasse oder Malz gewonnen. Dabei entstehen D-Milchsäure (linksdrehend) und L-Milchsäure (rechtsdrehend). Unbedenklich. Da Kleinkinder D-Milchsäure nicht verstoffwechseln können, kann es bei der linksdrehenden Milchsäure zu einer Acidose (übersäuerung des Blutes) kommen.

E280 = Propionsäure, Propansäure
Konservierungsmittel für Brot

Propion- bzw. Propansäure bildet sich beim Abbau von pflanzlichen oder tierischen Materialien sowie bei Gärungs- und Fermentationsprozessen. Wird heute synthetisch hergestellt. Bei Ratten löst Propionsäure krebsähnliche Veränderungen des Vormages aus.

E281 = Natriumpropionat
Konservierungsmittel
Siehe E280

E282 = Calciumpropionat
Konservierungsmittel
Siehe E280

E283 = Kaliumpropionat
Konservierungsmittel
Siehe E280

E284 = Borsäure
Konservierungsmittel
Synthetisches Konservierungsmittel, das in Salben zur Behandlung des Wundseins bei Babys eingesetzt wurde, jedoch heute für diesen Einsatz verboten ist. Kann durch Hautkontakt lebensbedrohliche Vergiftungserscheinungen verursachen. Wird heute noch in Kaviar eingesetzt. Borsäure reichert sich im Körpergewebe an und wird nur langsam ausgeschieden.

E285 = Borax, Natriumtetraborat
Konservierungsmittel
Siehe E284

E290 = Kohlendioxid
Konservierungsmittel, Auszugsmittel für Pflanzenextrakte, Treibgas
Farb- und geruchloses Gas. Wird als Gas zur Konservierung in Getränken und als gekühlte Flüssigkeit zur Extraktion von Wirkstoffen aus Pflanzenbestandteilen eingesetzt. Wird auch als Treibgas für Sahne verwendet.

E296 = Apfelsäure, DL-Apfelsäure, L-Apfelsäure
Säureregulator, Imprägnieren von Verpackungsmitteln
Apfelsäure kommt in der Natur in Äpfeln, Quitten, Vogelbeeren und Stachelbeeren als rechtsdrehende L-Apfelsäure und als linksdrehende D-Apfelsäure vor. Wird aus Stoffwechselprodukten von Bakterien und Pilzen gewonnen.

E297 = Fumarsäure
Säureregulator
Natürlich vorkommende Fruchtsäure, die in vielen Pflanzen, in Isländischem Moos und anderen Flechten und Pilzen vorkommt. Wird durch Pilze enzymatisch aus Glucose hergestellt.

E300 = L-Ascorbinsäure, Ascorbinsäure, Vitamin C
Antioxidans, Säuerungsmittel, Stabilisator
Wird synthetisch erzeugt. Vitamin C findet sich in Obst und Gemüse, wie Petersilie, Paprika, Spinat, aber auch in Leber. Wird heute synthetisch aus Glucose hergestellt.
Bei hohen Dosen über langen Zeitraum kann durch das Stoffwechselprodukt Oxalsäure Nieren- und Blasenstein entstehen.

E301 = Natrium-L-Ascorbat, Natriumascorbat
Antioxidans
Siehe E300

E302 = Calcium-L-ascorbat, Calciumascorbat
Antioxidans
Siehe E300

E304 = Fettsäureester der Ascorbinsäure, 6-Palmitoyl-l-ascorbinsäure, Ascorbylpalmitat, Ascorbylstearat
Antioxidans
Ester von E300, Siehe E300

E306 = Stark tocopherolhaltige Extrakte, Tocopherole,Vitamin E
Antioxidans
Natürliches Vitamin E kommt in vielen Pflanzenölen vor. Vitamin E verhindert Ranzigwerden von Fetten und ölen und kann Entstehung von Nitrosaminen in Gegenwart von Nitriten verhindern.

E307 = synthetisches Alpha-Tocopherol
Antioxidans
Synthetisches Vitamin E, Siehe E306

E308 = synthetisches Gamma-Tocopherol
Antioxidans
Synthetisches Vitamin E, Siehe E306

E309 = synthetisches Delta-Tocopherol
Antioxidans
Synthetisches Vitamin E, Siehe E306

E310 = Propylgallat
Antioxidans

Ester der Gallussäure. Kommt natürlich in Tee, Eichenrinde und Galläpfeln als Tannin vor. Bei Säuglingen können Gallate zu Blausucht führen. Aus diesem Grunde ist der Einsatz in Babynahrung nicht mehr erlaubt. Für Knabberartikel, Marzipan oder Nougat ist es  immer noch erlaubt. Gallerte beeinträchtigen  die Immunabwehr und können Allergien auslösen.

E311 = Octylgallat
Antioxidans
Siehe E310

E312 = Dodecylgallat
Antioxidans
Siehe E310

E315 = Isoascorbinsäure (Erythorbinsäure)
Antioxidans
Ist Vorstufe bei der synthetischen Herstellung von Vitamin C. Es ist wirkungsmässig vergleichbar mit Vitamin C, jedoch billiger in der Herstellung und ohne Vitaminwirkung auf den menschlichen Körper. Wird zur Beschleunigung der Rotfärbung beim Pökeln eingesetzt und um die Bildung von Nitrosaminen zu verhindern.

E316 = Natriumisoascorbat
Antioxidans
Natriumsalz von E315.

E320 = Butylhydroxyanisol, BHA
Antioxidans

Synthetisches Alkylphenol, das in Deutschland als Antioxidationsmittel zugelassen ist. Wird  bei der Marzipanherstellung eingesetzt. Muß  nicht deklariert werden! In den USA  eingeschränkt zugelassen, in österreich verboten. BHA ist biologisch kaum abbaubar und gilt als Auslöser für Allergien. Reichert sich im Fettgewebe an.

E321 = Butylhydroxytoluol, BHT
Antioxidans

Synthetisches Antioxidans, das in Kaugummis eingesetzt werden darf. BHT reichert sich im Fettgewebe an. In Tierversuchen wurden Veränderungen am Immunsystem, an der Schilddrüse und der Leber beobachtet.

E322 = Lecithin, Phospholipide
Emulgator, Antischaummittel

Antischaummittel Lecithine kommen natürlich in Pflanzenölen, vor allem in der Sojabohne, vor. Durch Zusatz von Wasser quellen die Lecithine auf. Nach längerer Lagerung setzen sich diese ab und werden durch Zentrifugieren vom Pflanzenöl getrennt.

E325 = Natriumlactat
Säureregulator
Natriumsalz der Milchsäure, Siehe: E270

E326 = Kaliumlactat
Säureregulator
Kaliumsalz der Milchsäure, Siehe: E270

E327 = Calciumlactat
Säureregulator, Festigungsmittel
Calciumlactat ist das Calciumsalz der Milchsäure. Täglich werden im menschlichen Muskel ca. 200 Gramm Lactate gebildet

E329 = Magnesiumlactat
Säureregulator, Festigungsmittel
Magnesiumsalz der Milchsäure. Siehe: E270

E330 = Citronensäure
Säureregulator für Getränke und Backwaren
Antioxidationsmittel
Farbstoffe
Komplexbildner

Citronensäure ist in der Natur weit verbreitet. In Zitrusfrüchten, Pilzen und auch im Menschen wurde sie schon nachgewiesen. Kleinere Mengen von Citronensäure fördern das Knochenwachstum, extrem große Mengen entziehen den Knochen Mineralstoffe.

E331 = Natriumcitrate
Säureregulator
Salz der Citronensäure, siehe E330

E332 = Kaliumcitrate
Säureregulator, Säuerungsmittel
Salz der Citronensäure, siehe E330

E333 = Calciumcitrate
Säureregulator, Säuerungsmittel
Calciumsalz der Citronensäure. Ausgangsstoff für die Herstellung von Calcium-Präparaten.

E334 = L+ Weinsäure
Säureregulator, Säuerungsmittel

Kommt natürlich in vielen Früchten vor und entsteht bei der Weinkelterung. Bei längerer Lagerung setzt sich die Weinsäure mit dem ebenfalls im Wein vorkommenden Calciumtartrat als Weinstein am Boden ab. Macht Seide und Kunstseide griffiger und säuert Limonaden, Brausepulver und süße Weine.

E335 = Natriumtartrate
Säureregulator, Säuerungsmittel
Natriumsalz der Weinsäure. Siehe: E334

E336 = Kaliumtartrate
Säureregulator, Säuerungsmittel
Kaliumsalz der Weinsäure. Siehe: E334

E338 = Orthophosphorsäure, Phosphorsäure
Säureregulator, Säuerungsmittel
Phosphorsäure ist die Grundlage für die Phosphatherstellung. Kann in hoher Dosis die Aufnahme von Mineralstoffen behindern und es kann zu Kalkablagerungen kommen.

E339 = Natriumorthophosphat
Säureregulator, Säuerungsmittel, Schmelzsalz

Phosphate sind Salze der Phosphorsäure. Sind als Zusätze zu Lebensmitteln umstritten, obwohl viele von ihnen im menschlichen Organismus natürlich vorkommen. Problematisch sind die enthaltenen Verunreinigungen: Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Zink und Uran wurde schon in Phosphaten angetroffen. Phosphate werden als Ausgangsprodukte für Düngemittel,  Schädlingsbekämpfungsmittel, zur Wasseraufbereitung, zum Abbeizen von Metallen, Zusatz zu Backpulver, Zahnpasta usw. verwendet. Phosphate stehen im Verdacht, Auslöser des hyperkinetischen Syndroms (übermäßige, unwillkürliche Bewegungstätigkeit) ursächlich zu sein.

E340 = Kaliumorthophosphate
Säureregulator, Säuerungsmittel, Schmelzsalz
Phosphate sind Salze der Phosphorsäure. Sind als Zusätze zu Lebensmitteln umstritten, obwohl viele von ihnen im menschlichen Organismus natürlich vorkommen. Problematisch sind die enthaltenen Verunreinigungen: Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Zink und Uran wurde schon in Phosphaten angetroffen. Phosphate werden als Ausgangsprodukte für Düngemittel,  Schädlingsbekämpfungsmittel, zur Wasseraufbereitung, zum Abbeizen von Metallen, Zusatz zu Backpulver, Zahnpasta usw. verwendet. Phosphate stehen im Verdacht, Auslöser des hyperkinetischen Syndroms (übermäßige, unwillkürliche Bewegungstätigkeit) ursächlich zu sein.

E341 = Calciumphosphate, Calciumorthophosphate
Säureregulator, Säuerungsmittel, Schmelzsalz
Phosphate sind Salze der Phosphorsäure. Sind als Zusätze zu Lebensmitteln umstritten, obwohl viele von ihnen im menschlichen Organismus natürlich vorkommen. Problematisch sind die enthaltenen Verunreinigungen: Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Zink und Uran wurde schon in Phosphaten angetroffen. Phosphate werden als Ausgangsprodukte für Düngemittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, zur Wasseraufbereitung, zum Abbeizen von Metallen, Zusatz zu Backpulver, Zahnpasta usw. verwendet. Phosphate stehen im Verdacht, Auslöser des hyperkinetischen Syndroms (übermäßige, unwillkürliche Bewegungstätigkeit) ursächlich zu sein.

E343 = Magnesiumphosphate, Magnesiumorthophosphat
Säureregulator, Säuerungsmittel, Schmelzsalz
Phosphate sind Salze der Phosphorsäure. Sind als Zusätze zu Lebensmitteln umstritten, obwohl viele von ihnen im menschlichen Organismus natürlich vorkommen. Problematisch sind die enthaltenen Verunreinigungen: Arsen, Blei, Cadmium, Kupfer, Zink und Uran wurde schon in Phosphaten angetroffen. Phosphate werden als Ausgangsprodukte für Düngemittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, zur Wasseraufbereitung, zum Abbeizen von Metallen, Zusatz zu Backpulver, Zahnpasta usw. verwendet. Phosphate stehen im Verdacht, Auslöser des hyperkinetischen Syndroms (übermäßige, unwillkürliche Bewegungstätigkeit) ursächlich zu sein.

E350 = Natriummalat
Säureregulator
Natriumsalz der Apfelsäure
Siehe E296

E351 = Kaliummalat
Säureregulator
Kaliumsalz der Apfelsäure
Siehe E296

E352 = Calciummalat
Säureregulator
Calciumsalz der Apfelsäure
Siehe E296

E353 = Metaweinsäure
Säureregulator
Salz der Apfelsäure
Siehe E296

E354 = Calciumtartrat
Säureregulator
Salz der Apfelsäure
Siehe E296

E355 = Adipinsäure, Hexandisäure, 1,4-Butandicarbonsäure
Säureregulator, Säuerungsmittel

Adipinsäure kommt in nennenswerten Mengen in der Zuckerrübe und in Rote Beete vor. Technisch wird Adipinsäure aus einer Mischung von Cyclohexanon/ol und Salpetersäure gewonnen. Adipinsäure wird als Ersatz für  Weinsäure im Backpulver und in Limonaden eingesetzt. Wird auch zur Herstellung von Nylon, Weichmachern und Kunststoffen benötigt.

E356 = Natriumadipat
Säureregulator, Säuerungsmittel
Natriumsalz der Adipinsäure Siehe E355

E357 = Kaliumadipat
Säureregulator, Säuerungsmittel
Kaliumsalz der Adipinsäure Siehe E355

E363 = Bernsteinsäure
Säuerungsmittel
Bernsteinsäure kommt in Früchten, Gemüsen, Harzen, Hölzern und Pilzen vor. Wird synthetisch oder durch Vergärung von Glucose gewonnen.

E375 = Nicotinsäure
Farbschutzmittel
Gehört zum Vitamin-B-Komplex  und findet sich vor allem in Früchten, Getreide, Milch und Kaffee.

E380 = Triammoniumcitrat
Säureregulator, Farbschutzmittel
Ammoniumsalz der Zitonensäure, Siehe E330

E385 = Calcium-Dinatrium-Ethylendiamintetraacetat (Calcium-Dinatrium-EDTA)
Antioxidationsmittel, Stabilisator, Komplexbildner
Wird synthetisch hergestellt. Bindet Metallionen und verhindert Farbveränderung bei Konserven. Außerdem verhindert es das Ranzigwerden von ölen in Fischkonserven und erhält Farbe und Geschmack gefrorener Krebstiere. Bei der Aufnahme größerer Menge werden gebundene Schwermetalle aufgenommen.

E392 = Extrakt aus Rosmarin
Antioxidans

E400 = Alginsäure
Verdickungsmittel, Überzug Filmtabletten

Polysaccharid, das sich in großen Mengen in Meeresalgen, vor allem Braunalgen findet. Die Alginsäure wird durch Kochen in Lösungsmitteln aus den Algen herausgelöst, von Cellulose befreit und gereinigt. Kann Eisen binden und so die Aufnahme von Eisen im Darm erschweren.

E401 = Natriumalginat
Verdickungsmittel
Salz der Alginsäure, siehe E400

E402 = Kaliumalginat
Verdickungsmittel
Salz der Alginsäure, siehe E400

E403 = Ammoniumalginat
Verdickungsmittel
Salz der Alginsäure, siehe E400

E404 = Calciumalginat
Verdickungsmittel
Salz der Alginsäure, siehe E400

E405 = Propylenglykolalginat
Verdickungsmittel, Stabilisator
Verbindung aus Propylenglykol* und Alginsäure*. Wird in Hüttenkäse und Salatdressings verwendet. Siehe E400

E406 = Agar-Agar
Verdickungsmittel, Geliermittel
Wird aus Rotalgen durch Heißwasserextraktion, anschließendes Ausfrieren und Reinigung gewonnen. In hoher Dosierung wird die Mineralstoffaufnahme behindert und eine abführende Wirkung setzt ein.

E407 = Carrageen
Verdickungsmittel, Stabilisator
Getrocknete Rotalgen werden in Wasser erhitzt. Das Carrageen fällt durch Einwirkung von Alkohol als farbloses Pulver aus. Carrageen wird oft in Schlankheitsmitteln eingesetzt, da es aufquillt und deshalb dem Körper eine größere Nahrungsaufnahme vorspielt. Bei Nagetieren wurden Veränderungen am Darm und am Immunsystem festgestellt.

E407a = Verarbeitete Eucheuma-Algen
Geliermittel, Verdickungsmittel, Stabilisator
Euchema-Algen (Solieriacae) ist eine Gattung von Rotalgen, die vor allem in den Küstengebieten von Malaya, Indonesien, China und Japan gewonnen wird. Eucheuma wird in Indonesien als Nahrungsmittel genutzt. Durch Kochen sondert die Alge ein gelatineartige Masse, die als Verdickungs- und Geliermittel verwendet wird. Bestandteil von Carrageen, siehe E407

E410 = Johannisbrotkernmehl
Verdickungsmittel, Stabilisator
Wird aus den Samen des Johannisbrotbaumes gewonnen. Wirkt leicht abführend und senkt den Cholesterinspiegel. Wird auch als Kakao-Ersatz verwendet.

E412 = Guarkernmehl
Verdickungsmittel
Guarkernmehl wird aus den giftigen Samen der Guarbohne extrahiert. Auch im fertigen Guarkernmehl können noch giftige Substanzen enthalten sein. Kann möglicherweise Allergien auslösen.

E413 = Traganth
Verdickungsmittel
Die wildwachsenden Sträucher von Astragalus-Arten sondern bei Verletzung eine gummiartige Substanz ab, die als Verdickungsmittel, Haftpulver für Zahnprothesen und als Gleitmittel für Katheter dient. Traganth kann Allergien auslösen.

E414 = Gummi arabicum, arabisches Gummi
Verdickungsmittel

Verschiedene Akazienarten sondern bei Verletzung der Rinde eine Substanz ab, die gereinigt und an der Luft getrocknet wird. Gelegentlich treten Allergien auf.

E415 = Xanthan
Verdickungsmittel, Stabilisator

Das Bakterium Xanthomonas campestris produziert in Medien, die Glucose, Aminosäure und Mineralstoffe enthalten, dieses Polysaccharid. Aus dem Kulturfiltrat wird Xanthangum mit Isopropanol herausgewaschen, getrocknet und gemahlen.

E416 = Karaya, Indischer Tragant, Sterculia-Gummi
Geliermittel, Verdickungsmittel

Am Stamm des Karaya-Baumes (Sterculia-Art) wird ein handtellergroßes Stück Rinde entfernt. Daraus tritt ein dickflüssiger Schleim aus, der eintrocknet und gesammelt wird. Karaya-Gummi quillt in Wasser ähnlich wie Gelatine auf. Karay-Gummi wird durch seine gute Verträglichkeit als Haftpulver für Zahnersatz, in Kolostomie-Beuteln und in Haarsprays eingesetzt. Es wirkt in hoher Dosierung leicht abführend und kann die Aufnahme von Mineralstoffen wie z.B. Calcium behindern.

E417 = Tarakernmehl
Geliermittel, Verdickungsmittel, Stabilisator

Aus dem Samen des Tara-Strauches (Caesalpinia spinosa) gewinnt man ein hellgelbes mehlartiges Pulver, das, ähnlich wie Johannisbrotkernmehl, aus einem Polysaccharid aus Galaktose und Mannose im Verhältnis 1 : 3 besteht. Umfangreiche Studien zu Tarakernmehl belegen die Unbedenklichkeit dieser Substanz.

E418 = Gellan
Geliermittel, Bindemittel, Filmbildner,

Heteropolysaccharid, das durch Fermentation in beisein von Mikroorganismen aus Kohlenhydraten gewonnen wird. Erste Untersuchungen zeigen, dass Gellan nicht vom Körper aufgenommen wird. Wirkt leicht abführend.

E420 = Sorbit
Süssungsmittel, Feuchthaltemittel

D-Sorbitol ist im Pflanzenbereich weit verbreitet. Es wird durch Hydrierung mittels Metallkatalysatoren (z.B. Kupfer oder Palladium) aus D-Glucose gewonnen. Nach Filtration an Ionenaustauschern wird es entmineralisiert und mit Aktivkohle entfärbt. Bei Diabetikern kann es zu einem geringfügigen Anstieg des Zuckerspiegels kommen. Bei großen Mengen leicht abführend.

E421 = Mannit
Süssstoff
Mannit kommt vor natürlich in Meeresalgen und Meerestang sowie in der Manna-Esche vor. Technisch wird es aus Fructose gewonnen. Es kann in größeren Mengen abführend wirken.

E422 = Glycerin, Glycerol, Glycerine
Feuchthaltemittel, Weichmacher
Glycerin entsteht entweder durch Spaltung von natürlichen Fetten bei hohen Temperaturen und hohem Umgebungsdruck oder durch Vergärung von Kohlenhydraten.

E425 = Konjak, Konjakgummi, Konjak-Glukomannan
Geliermittel, Texturverbesserung
Aus der Wurzelknolle von Amorphophallus Konjac. Das Mehl aus der Knolle wird in Asien  als Nahrungsmittel verwendet. Es enthält ein Polysaccharid, das Konjak-Glukomannan oder Konjakgummi. Wird auch als Arzneimittel zum Abnehmen eingesetzt. In Japan gilt Konjakmehl als lebensverlängerndes Lebensmittel.

E426 = Sojabohnen-Polyose
Emulgator
Zusatzstoff, der aus Sojafasern gewonnen wird.
Kann für Alergiker bedenklich sein

E427 = Cassia-Gummi, Cassia-Gum
Verdickungsmittel und Stabilisator
wird aus dem gereinigten Nährgewege der Samen der Pflanzen Cassia tora und Cassia obtusifolia hergestellt. Verwendung in Eiscreme und tiefgekühlten Milchdesserts zur Stabilisierung und Verhinderung des überlaufs, zur  Verbesserung der Wasserretention in bestimmten Backwaren (einschließlich der  Käsecremefüllung in Gebäck und anderen mit Käsecreme gefüllten Desserts), zur Verwendung als Verdickungsmittel für Suppenmischungen, Soßen und ausgewählte ölfreie Salatdressings und zur Verbesserung der Textur und Wasserretention in Yoghurt und
Trinkyoghurt, Wurst, Corned Beef und Geflügelfleischkonserven

E431 = Polyoxyethylen-(40)-stearat

Netzmittel, Lösungsmittel, Emulgator, Schaumstabilisator
Bei der Veresterung von Sorbitol und seiner Anhydride mit Stearinsäure und anschließender Umsetzung mit Ethylenoxid entsteht Polyoxyethylen-(40)-stearat, das als Emulgator eingesetzt wird.

E432 = Polyoxyethylen-sorbitan-monolaurat (Polysorbat 20)
Netzmittel, Lösungsmittel, Emulgator, Schaumstabilisator
Gehört zur Klasse der Polysorbate

E433 = Polyoxyethylen-sorbitan-monooleat, Polysorbat 80, Tween 80
Netzmittel, Lösungsmittel, Emulgator, Schaumstabilisator
Gehört zur Klasse der Polysorbate

E434 = Polyoxyethylen-sorbitan-monopalmitat, Polysorbat 40, Tween 40
Netzmittel, Lösungsmittel, Emulgator, Schaumstabilisator
Gehört zur Klasse der Polysorbate

E435 = Polyoxyethylen-sorbitan-monostearat, Polysorbat 60, Tween 60
Netzmittel, Lösungsmittel, Emulgator, Schaumstabilisator
Gehört zur Klasse der Polysorbate

E436 = Polyoxyethylen-sorbitan-tristearat, Polysorbat 65, Tween 65
Netzmittel, Lösungsmittel, Emulgator, Schaumstabilisator
Gehört zur Klasse der Polysorbate

E440 = Pektine
Geliermittel
Geliermittel, das aus Citrusschalen, Obsttresten und Zuckerrübenschnitzeln extrahiert wird. Wird für Marmeladen und Tortenguß und als Geliermittel in Speiseeis eingesetzt.

E440b = Amidiertes Pektin
Geliermittel
Geliermittel, das aus Citrusschalen, Obsttresten und Zuckerrübenschnitzeln extrahiert wird. Wird für Marmeladen und Tortenguß und als Geliermittel in Speiseeis eingesetzt.

E442 = Ammoniumphosphatide, Ammoniumsalze von Phosphatidsäuren
Emulgator
Bei der Reaktion von Hydriertem Rüböl mit Phosphoroxiden und Ammoniak entstehen Ammoniumphosphatide, die zur Herstellung von Schokolade eingesetzt werden.

E444 = Saccharoseacetatisobutyrat
Stabilisator

Saccharoseester um Trübungen in nichtalkoholischen Getränken zu stabilisieren. Dadurch soll ein höherer Fruchtgehalt vorgetäuscht werden, als wirklich enthalten ist.

E445 = Glycerinester aus Wurzelharz
Stabilisator

Glycerinester aus Wurzelharz wird durch Wasserdampfdestillation aus Koniferen gewonnen. Eingesetzt, um Aussehen und Farbe nichtalkoholischer Getränke zu stabilisieren.

E450 = Diphosphate
Antioxidationsmittel, Backtriebmittel, Schmelzsalz
Salz der Phosphorsäure

E451 = Triphosphate
Antioxidationsmittel, Backtriebmittel, Schmelzsalz
Salz der Phosphorsäure

E452 = Polyphosphate
Antioxidationsmittel, Backtriebmittel, Schmelzsalz
Salz der Phosphorsäure

E459 = Beta-Cyclodextrin
Trägerstoff, Füllmittel

Entsteht beim Abbau von Stärke durch das Enzym Transglycosylase. Beta-Cyclodextrin wird im Darm von Enzymen (Amylasen) zu Glucose abgebaut. Beta-Cyclodextrin dient dazu, problematische Stoffe zu überziehen und sie so geschmacklos, geruchlos und stabiler zu machen.
Wird in der Medizin bei der Erzeugung von Dragees, Pillen und Tabletten eingesetzt.

E460 = Cellulose

Füllstoff, Verdickungsmittel

Ist der Hautbestandteil fast aller Pflanzen. Holzteile werden zerkleinert und gemahlen. Die Cellulose wird mit Lösungsmitteln herausgewaschen. Cellulose wird als Ausgangsprodukt für die Papierherstellung und Kunststoffertigung und als Füllstoff in Tabletten eingesetzt.

E461 = Methylcellulose

Füllstoff, Verdickungsmittel

Modifizierte Cellulose.
Ist der Hautbestandteil fast aller Pflanzen. Holzteile werden zerkleinert und gemahlen. Die Cellulose wird mit Lösungsmitteln herausgewaschen. Cellulose wird als Ausgangsprodukt für die Papierherstellung und Kunststoffertigung und als Füllstoff in Tabletten eingesetzt.

E462 = Ethylcellulose
Verdickungs-, Binde-, Klebe-, Dispergier-, Suspendier-, Emulgier-, Sedimentations-, Filterhilfs-, Flockungs-, Quell-, Gleit- und Wasserrückhaltemittel, als Schutzkolloid und Filmbildner.

Hauptbestandteil von lichtechten Celluloseetherlacken, Packmitteln, thermoplastischen Kunststoffen, künstlichem Schnee für Weihnachtsbäume, Kabelisolierungen, Schutzhäuten und Dichtungen. Ethylcellulose wird auch als Zusatz von Kunstharzen und Wachsen zum Lackieren von gefärbten Ostereiern und als Zusatz für Stempelfarben in der Lebensmittelindustrie (Stempeln von Eiern oder Käse) verwendet.

E463 = Hydroxypropylcellulose
Füllstoff, Verdickungsmittel

Chemisch modifizierte Cellulose.
Ist der Hautbestandteil fast aller Pflanzen. Holzteile werden zerkleinert und gemahlen. Die Cellulose wird mit Lösungsmitteln herausgewaschen. Cellulose wird als Ausgangsprodukt für die Papierherstellung und Kunststoffertigung und als Füllstoff in Tabletten eingesetzt.

E464 = Hydroxypropylmethylcellulose
Füllstoff, Verdickungsmittel

Chemisch modifizierte Cellulose.
Ist der Hautbestandteil fast aller Pflanzen. Holzteile werden zerkleinert und gemahlen. Die Cellulose wird mit Lösungsmitteln herausgewaschen. Cellulose wird als Ausgangsprodukt für die Papierherstellung und Kunststoffertigung und als Füllstoff in Tabletten eingesetzt.

E465 = Ethylmethylcellulose
Füllstoff, Verdickungsmittel

Chemisch modifizierte Cellulose.
Ist der Hautbestandteil fast aller Pflanzen. Holzteile werden zerkleinert und gemahlen. Die Cellulose wird mit Lösungsmitteln herausgewaschen. Cellulose wird als Ausgangsprodukt für die Papierherstellung und Kunststoffertigung und als Füllstoff in Tabletten eingesetzt.

E466 = Carboxymethylcellulose, Natriumcarboxymethylcellulose
Verdickungsmittel, Emulgator, Filmbildner

Chemisch modifizierte Cellulose.
Ist der Hautbestandteil fast aller Pflanzen. Holzteile werden zerkleinert und gemahlen. Die Cellulose wird mit Lösungsmitteln herausgewaschen. Cellulose wird als Ausgangsprodukt für die Papierherstellung und Kunststoffertigung und als Füllstoff in Tabletten eingesetzt.

E468 = vernetzte Natriumcarboxymethylcellulose, Celluloseether
Verdickungsmittel, Emulgator, Filmbildner

Chemisch modifizierte Cellulose.
Ist der Hautbestandteil fast aller Pflanzen. Holzteile werden zerkleinert und gemahlen. Die Cellulose wird mit Lösungsmitteln herausgewaschen. Cellulose wird als Ausgangsprodukt für die Papierherstellung und Kunststoffertigung und als Füllstoff in Tabletten eingesetzt.

E469 = Enymatisch hydrolisierte Carboxymethylcellulose
Verdickungsmittel, Emulgator, Filmbildner

Chemisch modifizierte Cellulose.
Ist der Hautbestandteil fast aller Pflanzen. Holzteile werden zerkleinert und gemahlen. Die Cellulose wird mit Lösungsmitteln herausgewaschen. Cellulose wird als Ausgangsprodukt für die Papierherstellung und Kunststoffertigung und als Füllstoff in Tabletten eingesetzt.

E470a = Kalium-, Natrium- und Calciumsalze der Speisefettsäuren
Emulgator, Trennmittel

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt.

E470b = Magnesiumsalze der Speisefettsäuren
Emulgator, Trennmittel

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt.

E471 = Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren
Emulgator, Schaumverhüter

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift und anschliessend verestert werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt. Mit Hilfe dieser Substanzen ist es möglich, Wasser und Fette dauerhaft zu mischen.

E472a = Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, verestert mit Essigsäure
Emulgator, Mehlbehandlungsmittel

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift und anschliessend verestert werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt. Mit Hilfe dieser Substanzen ist es möglich, Wasser und Fette dauerhaft zu mischen.

E472b = Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, verestert mit Milchsäure
Emulgator, Mehlbehandlungsmittel

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift und anschliessend verestert werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt. Mit Hilfe dieser Substanzen ist es möglich, Wasser und Fette dauerhaft zu mischen.

E472c = Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, verestert mit Citronensäure
Emulgator, Mehlbehandlungsmittel

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift und anschliessend verestert werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt. Mit Hilfe dieser Substanzen ist es möglich, Wasser und Fette dauerhaft zu mischen.

E472d = Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, verestert mit Weinsäure
Emulgator, Mehlbehandlungsmittel

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift und anschliessend verestert werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt. Mit Hilfe dieser Substanzen ist es möglich, Wasser und Fette dauerhaft zu mischen.

E472e = Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, verestert mit Acetylweinsäure
Emulgator, Mehlbehandlungsmittel

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift und anschliessend verestert werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt. Mit Hilfe dieser Substanzen ist es möglich, Wasser und Fette dauerhaft zu mischen.

E472f = Mono- und Diglyceride von Speisefettsäuren, verestert mit Essig- und Weinsäure
Emulgator, Mehlbehandlungsmittel

Wird aus Speisefettsäuren, die mit Laugen verseift und anschliessend verestert werden, natürlich gewonnen.
Wird hauptsächlich bei der Margarine-, Pudding- und Zwiebackherstellung eingesetzt. Mit Hilfe dieser Substanzen ist es möglich, Wasser und Fette dauerhaft zu mischen.

E473 = Zuckerester von Speisefettsäuren
Emulgator
Entstehen durch Verbindung von Zucker und Fettsäure.

E474 = Zuckerglyceride
Emulgator
Chemisches Produkt

E475 = Polyglycerinester von Speisefettsäuren
Emulgator
Siehe E471

E476 = Polyglycerin-Polyricinoleat
Emulgator
Polyglycerinester der Ricinolsäure.

E477 = Propylenglycolester von Speisefettsäuren
Emulgator, Stabilisator
Beeinflusst die Kristallentwicklung in Hartfett.

E479b = Thermooxidiertes Sojaöl mit Mono- und Diglyceriden von Speisefettsäuren
Emulgator, Stabilisator
Entsteht durch Einblasen von Luft in Sojaöl,  wodurch sich die chemischen und physikalischen Eigenschaften verändert. Wird als Emulgator in Fetten eingesetzt.

E481 = Natriumstearoyl-2-lactylat, Natriumstearoyllactylat, NSL
Emulgator
Natriumsalze der Stearoyllaktylatsäuren. Emulgator, der die Backeigenschaften von Mehl ändert.

E482 = Calciumstearoyl-2-lactylat, Calciumstearoyllactylat, CSL
Emulgator
Salz der Stearoyllaktylatsäuren. Emulgator, der die Backeigenschaften von Mehl ändert.

E483 = Stearoyltartrat, Stearylpalmityltartrat
Emulgator

Entsteht durch die Veresterung von Weinsäure mit Stearylalkohol. Nur in Backwaren (außer Brot) und in Desserts zugelassen.

E491 = Sorbitanmonostearat
Emulgator, Schaumverhüter, Weichmacher, Antistatika, Stabilisator

Entsteht durch Veresterung der Fettsäure Stearinsäure mit Sorbit. Wird als Emulgator und Schaumverhütungsmittel eingesetzt.  Sorbitanmonostearat wird häufig in Salben eingesetzt.

E492 = Sorbitantristearat
Emulgator, Schaumverhüter, Weichmacher, Antistatika, Stabilisator

Entsteht durch Veresterung von Stearinsäure mit Sorbit. Wird als Emulgator und Schaumverhütungsmittel eingesetzt.  Sorbitanmonostearat wird häufig in Salben eingesetzt.

E493 = Sorbitanmonolaurat
Emulgator, Schaumverhüter, Weichmacher, Antistatika, Stabilisator

Entsteht durch Veresterung von Laurinsäure mit Sorbit. Wird als Emulgator und Schaumverhütungsmittel eingesetzt.

E494 = Sorbitanmonooleat
Emulgator, Schaumverhüter, Weichmacher, Antistatika, Stabilisator

Entsteht durch Veresterung von Ölsäure mit Sorbit. Wird als Emulgator und Schaumverhütungsmittel eingesetzt.

E495 = Sorbitanmonopalmitat
Emulgator, Schaumverhüter, Weichmacher, Antistatika, Stabilisator

Entsteht durch Veresterung von Palmitinsäure mit Sorbit. Wird als Emulgator und Schaumverhütungsmittel eingesetzt.

E500 = Natriumcarbonate, Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumsequicarbonat, Sodaasche
Säureregulator, Backtriebmittel

Kommt natürlich in Natronseen Afrikas und Amerikas vor. Wird in Backpulver, Brausepulver und zur Kakaoherstellung eingesetzt.

E501 = Kaliumcarbonate, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Pottasche
Säureregulator, Backtriebmittel

Wird als Treibmittel z.B. in Lebkuchen eingesetzt.

E503 = Ammoniumcarbonate, Ammoniumcarbonat, Ammoniumhydrogencarbonat, Hirschhornsalz
Säureregulator, Backtriebmittel

Wird als Treibmittel z.B. in Lebkuchen eingesetzt.

E504 = Magnesiumcarbonate, Magnesiumcarbonat, Magnesiumhydroxycarbonat, Magnesiumydrogencarbonat
Säureregulator, Backtriebmittel

Kommt als Mineral in Verbindung mit anderen Mineralien in Dolomit vor. Mittel gegen Magenübersäuerung, Gegenmittel bei Vergiftungen, Zusatz bei der Trinkwasseraufbereitung und bei  Kakaogewinnung.

E507 = Salzsäure
Säureregulator

E508 = Kaliumchlorid, Sylvin
Säureregulator

Wird als Salzersatz und als verfestigender Bestandteil in Gelees eingesetzt.

E509 = Calciumchlorid
Geschmacksverstärker

Salz der Salzsäure

E510 = Ammoniumchlorid, Salmiak
Geschmacksverstärker, Trinkwasseraufbereitung

Salz der Salzsäure.
Kommt z.B. in Salmiakpastillen vor.

E511 = Magnesiumchlorid
Geschmacksverstärker, Trinkwasseraufbereitung

Salz der Salzsäure.

E512 = Zinn-II-chlorid, Zinn(II)-Chlorid, Zinnchlorid, Zinndichlorid
Geschmacksverstärker, Trinkwasseraufbereitung
Salz der Salzsäure.

E513 = Schwefelsäure
Säureregulator

E514 = Natriumhydrogensulfat, Glaubersalz
Säuerungsmittel, Säureregulator, Fertigungsmittel

E515 = Kaliumsulfate, Kaliumhydrogensulfat, Kaliumsulfat
Festigungsmittel, Säuerungsmittel, Säureregulator
Salz der Schwefelsäure.

E516 = Calciumsulfat
Säureregulator, Festigungsmittel, Farbstoff

Kommt in der Natur z.B. als Alabaster bzw. Gips vor. Calciumsulfat stabilisiert Brot, wird zur Wasseraufbereitung eingesetzt, und verhindert Klumpenbildung bei Verdickungsmitteln.

E517 = Ammoniumsulfat
Säureregulator, Säuerungsmitte, Festigungsmittel, Farbstoff
Salz der Schwefelsäure

E520 = Aluminiumsulfat, Alaun, Dialuminiumtrisulfat.
Festigungsmittel, Stabilisator

Salz der Schwefelsäure. Wird technisch aus Aluminiumhydroxid und Schwefelsäure gewonnen. Aluminiumsulfat kommt auch natürlich vor. Wirkt auf  Schleimhaut stark adstringierend. Wird auch zur lokalen Blutstillung eingesetzt, besonders in Mitteln gegen Blutungen beim Rasieren und Nasenbluten. Wird in der Lebensmittelindustrie als Festigungs- und Stabilisierungsmittel verwendet.

E521 = Aluminiumnatriumsulfat, Sodaalaun, Natriumalaun
Festigungsmittel, Stabilisator

Salz der Schwefelsäure. Wirkt auf  Schleimhaut stark adstringierend. Wird auch zur lokalen Blutstillung eingesetzt, besonders in Mitteln gegen Blutungen beim Rasieren und Nasenbluten. Wird in der Lebensmittelindustrie als Festigungs- und Stabilisierungsmittel verwendet.

E522 = Aluminiumkaliumsulfat, Kalialaun
Festigungsmittel, Stabilisator

Salz der Schwefelsäure. Wirkt auf  Schleimhaut stark adstringierend. Wird auch zur lokalen Blutstillung eingesetzt, besonders in Mitteln gegen Blutungen beim Rasieren und Nasenbluten. Wird in der Lebensmittelindustrie als Festigungs- und Stabilisierungsmittel verwendet.

E523 = Aluminiumammoniumsulfat
Festigungsmittel, Stabilisator

Salz der Schwefelsäure. Wirkt auf  Schleimhaut stark adstringierend. Wird auch zur lokalen Blutstillung eingesetzt, besonders in Mitteln gegen Blutungen beim Rasieren und Nasenbluten. Wird in der Lebensmittelindustrie als Festigungs- und Stabilisierungsmittel verwendet.

E524 = Natriumhydroxid, Natronlauge
Säuerungsregulator
Brezen werden vor dem Backen in Natronlauge getaucht. Wird  zur Trinkwasseraufbereitung und bei der Herstellung von Farbstoffen verwendet.

E525 = Kaliumhydroxid
Säuerungsregulator
Stark ätzende Base, die zur Instant-Tee- und Kakaoerzeugung eingesetzt wird.

E526 = Calciumhydroxid, Kalkmilch, gelöschter Kalk
Säuerungsregulator, Konservierungsmittel
Konservierung von Eiern, zum Kalken von Muskatnüssen, zur Herstellung von Ei-Ersatz aus Milch.

E527 = Ammoniumhydroxid
Säuerungsregulator

E528 = Magnesiumhydroxid
Säuerungsregulator, Rieselhilfe, Trennmittel

E529 = Calciumoxid
Säuerungsregulator

Gelöschter Kalk, wird zur Trinkwasseraufbereitung verwendet.

E530 = Magnesiumoxid, Magnesia
Säuerungsregulator, Trennmittel und Rieselhilfe

E535 = Natriumhexacyanoferrat, Natriumferrocyanid, Deklariert als Gelber Blutlaugensalz
Stabilisator, Rieselhilfe

Salz der Blausäure. Gelbes Blutlaugensalz, das Speisesalz rieselfähiger macht. In Tierversuchen und hohen Konzentrationen zeigt sich eine nierenschädigende Wirkung, größere Mengen sind wassergefährdend.

E536 = Kaliumhexacyanoferrat (II), Kaliumferrocyanid, Gelbes Blutlaugensalz
Stabilisator, Rieselhilfe

Salz der Blausäure. Rotes Blutlaugensalz, das Speisesalz rieselfähiger macht. In der Weinerzeugung wird es zur Eliminierung von Metallionen aus Wein eingesetz.

E538 = Calciumhexacyanoferrat (II), Calciumferrocyanid, Gelbes Blutlaugensalz
Stabilisator, Rieselhilfe

Salz der Blausäure. Gelbes Blutlaugensalz, das Speisesalz rieselfähiger macht. In der Weinerzeugung wird es zur Eliminierung von Metallionen aus Wein eingesetz.

E540 = Dicalciumdiphosphat
Stabilisator
Salz der Phosphorsäure, wurde gestrichen

E541 = Saures Natriumaluminiumphosphat
Backtriebmittel
Backtriebmittel, das Verklumpen von Mehl verhindert und Milchprodukten cremige Konsistenz verleiht.

E543 = Calciumnatriumpolyphosphat
Säureregulator
Salz der Phosphorsäure
Wurde gestrichen.

E544 = Calciumpolyphosphate
Säureregulator
Salz der Phosphorsäure
Wurde gestrichen.

E550 = Natriumsilicate
Trennmittel
Salz der Kieselsäure
Wurde gestrichen.

E551 = Kieselsäure, Siliciumdioxid
Trennmittel, Verdickungsmittel, Zahnpasta-Zusatz

E552 = Calciumsilikate
Trennmittel
Salz der Kieselsäure

E553a = Magnesiumsilicate
Trennmittel
Salz der Kieselsäure

E553b = Talkum
Trennmittel
Salz der Kieselsäure

E554 = Natriumaluminiumsilicat
Trennmittel
Salz der Kieselsäure

E555 = Kaliumaluminiumsilicat
Trennmittel
Salz der Kieselsäure

E556 = Calciumaluminiumsilicat
Trennmittel
Salz der Kieselsäure

E558 = Bentonit, Wilkonit, Veegum
Trennmittel, Verdickungsmittel, Quellstoff, Stabilisator für Emulsionen

Natürliche Tonerde vulkanischen Ursprungs, zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, Wasser aufzunehmen und aufzuquellen. Bentonit enthält einen hohen Anteil Aluminiumsilikat.

E559 = Aluminiumsilicat (Kaolin)
Trennmittel

E570 = Stearinsäure
Trennmittel, Emulgator

Stearinsäure ist eine Fettsäure, die als Glyceride in pflanzlichen und tierischen Fetten vorkommt und auch aus diesen abgespalten wird. Wird zur Herstellung von Kerzen, Salbengrundlagen und Waschmitteln verwendet.

E572 = Magnesiumstearat
Trennmittel, Gleitmittel
Wurde gestrichen.

E574 = Säureregulator
Trennmittel, Gleitmittel

Gluconsäure ist eine Fruchtsäure, die natürlich im Honig und Wein vorkommt. Sie wird durch Pilze aus Glucose hergestellt. Wird als Säuerungsmittel in Limonaden und in der Textilindustrie eingesetzt.

E575 = Glucono-delta-lacton
Säureregulator

Synthetische Substanz, die in Backpulver und als Pökel- und Umrötungshilfe verwendet wird.

E576 = Natriumgluconat
Säureregulator

Salz der Gluconsäure. Wird auch als Geschmacksstoff eingesetzt, um den bitteren Geschmack der Süßstoffe zu überdecken.

E577 = Kaliumgluconat
Säureregulator

Salz der Gluconsäure. Wird auch als Geschmacksstoff eingesetzt, um den bitteren Geschmack der Süßstoffe zu überdecken.

E578 = Calciumgluconat
Säureregulator

Calciumspender z.B. in diätischen Lebensmitteln.

E579 = Eisengluconat
Säureregulator

Salz der Gluconsäure.
Eisenspender z.B. in diätischen Lebensmitteln und Arzneimitteln. Färbemittel für schwarze Oliven.

E580 = Magnesiumgluconat
Säureregulator
Salz der Gluconsäure.
Wurde gestrichen.

E585 = Eisen-II-lactat, Eisenlactat
Stabilisator, Farbstabilisator

Salz der Milchsäure.  Wird ausschließlich zur Schwarzfärbung von Oliven verwendet.

E586 = 4-Hexylresorcin
Antioxidationsmittel reizt Haut und Schleimhäute, wirkt anästhetisch.
Verwendung bei  frischen, gefrorenen und tiefgefrorenen Krebstieren

E620 = Glutaminsäure
Geschmacksverstärker
Kann das sogenannte "Chinarestaurantsyndrom" (Kopfschmerzen, Steifheit im Nacken) hervorrufen. Wird sehr viel in asiatischen Gerichten verwendet.
Schläfendruck, Kopfschmerzen, Steifheits- und Taubheitsgefühl im  Nacken, Spannungsgefühl im Gesicht und Brust, Herzklopfen, Asthmaauslösend bei Veranlagung können auftreten.

E621 = Natriumglutamat
Geschmacksverstärker
Natriumsalz der Glutaminsäure
Schläfendruck, Kopfschmerzen, Steifheits- und Taubheitsgefühl im  Nacken, Spannungsgefühl im Gesicht und Brust, Herzklopfen, Asthmaauslösend bei Veranlagung können auftreten.

E622 = Kaliumglutamat
Geschmacksverstärker
Salz der Glutaminsäure
Schläfendruck, Kopfschmerzen, Steifheits- und Taubheitsgefühl im  Nacken, Spannungsgefühl im Gesicht und Brust, Herzklopfen, Asthmaauslösend bei Veranlagung können auftreten.

.E623 = Calciumglutamat
Geschmacksverstärker
Salz der Glutaminsäure
Schläfendruck, Kopfschmerzen, Steifheits- und Taubheitsgefühl im  Nacken, Spannungsgefühl im Gesicht und Brust, Herzklopfen, Asthmaauslösend bei Veranlagung können auftreten.

E624 = Monoammoniumglutamat
Geschmacksverstärker
Salz der Glutaminsäure
Schläfendruck, Kopfschmerzen, Steifheits- und Taubheitsgefühl im  Nacken, Spannungsgefühl im Gesicht und Brust, Herzklopfen, Asthmaauslösend bei Veranlagung können auftreten.

E625 = Magnesiumdiglutamat
Geschmacksverstärker
Salz der Glutaminsäure
Schläfendruck, Kopfschmerzen, Steifheits- und Taubheitsgefühl im  Nacken, Spannungsgefühl im Gesicht und Brust, Herzklopfen, Asthmaauslösend bei Veranlagung können auftreten.

E626 = Guanylsäure
Geschmacksverstärker
Geschmacksverstärker, der in Harnsäure umgewandelt wird.
Gichtfördernd

E627 = Natriumguanylat
Geschmacksverstärker
Salz der Guanylsäure.

E628 = Dikaliumguanylat
Geschmacksverstärker

Salz der Guanylsäure.

E629 = Calciumguanylat
Geschmacksverstärker
Salz der Guanylsäure.
Gichtfördernd

E630 = Inosinsäure
Geschmacksverstärker
Wird in Harnsäure umgewandelt.
Gichtfördernd

E631 = Natriuminosinat
Geschmacksverstärker
Sals der Inosinsäure
Gichtfördernd

E632 = Dikaliuminosinat
Geschmacksverstärker
Salz der Inosinsäure

E633 = Calciuminosinat
Geschmacksverstärker
Sals der Inosinsäure

E634 = Calcium-5´-ribonucleotid
Geschmacksverstärker

Calcium-5´-ribonucleotid spielt eine  Rolle im Proteinstoffwechsel. Es ist Bestandteil der DNA und kommt in jeder Zelle vor. Diese Substanz wird im Körper zu Harnsäure abgebaut. Vor allem Gicht-Patienten sollten  Calcium-5´-ribonucleotid meiden.

E635 = Dinatrium-5´-ribonucleotid
Geschmacksverstärker

Spielt eine  Rolle im Proteinstoffwechsel. Es ist Bestandteil der DNA und kommt in jeder Zelle vor. Diese Substanz wird im Körper zu Harnsäure abgebaut. Vor allem Gicht-Patienten sollten  diesen Stoff meiden.

E636 = Maltol
Geschmacksverstärker
Verstärkt süßen Geschmack und kann den Einsatz von Zucker oder Süßstoffen einsparen helfen.
Wurde gestrichen.

E637 = Ethylmaltol
Geschmacksverstärker
Verstärkt süßen Geschmack und kann den Einsatz von Zucker oder Süßstoffen einsparen helfen.
Wurde gestrichen.

E640 = Glycin und dessen Natriumsalz, Aminoessigsäure, Aminoethansäure, Glycokoll, Natriumsalz: Natriumglycinat

Geschmacksverstärker

Glycin ist eine Aminosäure, die den Grundbaustein für die körpereigene Produktion von Keratin und Kollagen darstellt. Außerdem ist Glycin am Fettstoffwechsel beteiligt. Wird häufig eingesetzt, um den bitteren Beigeschmack von Saccharin und anderen Sußstoffen zu überdecken.

E650 = Zinkacetat
Geschmacksverstärker
Verwendet in Kaugummi.

E900 = Dimethylpolysiloxan
Schaumverhüter

Synthetisches Polymergemisch aus Silikonen, das die Entstehung von Schaum beim Abfüllen verhindern soll. Wird in der Medizin  bei Meteorismus eingesetzt.

E901 = Bienenwachs
Salbengrundlage, Dragee-Glanzmittel, Trennmittel

E902 = Candelillawachs
Überzugsmittel, Trennmittel

Wachs, das härter als Bienenwachs ist und aus den zerkleinerten Blättern zweier mexikanischer Wolfmilchsarten durch Auskochen mit Schwefelsäure* gewonnen wird. Wird besonders in Lippenstiften und Kaugummis eingesetzt.

E903 = Candelillawachs
Überzugsmittel, Trennmittel, Poliermittel

sehr hartes Wachs, das von den Blättern der in Brasilien wild vorkommenden Carnaubapalme abgeschabt und durch Kochen gereinigt wird.

E904 = Schellack
Überzugsmittel, Trennmittel, Poliermittel

natürliches Harz. Es wird aus verschiedenen Bäumen Südasiens gewonnen und durch den Saugstich der weiblichen Lackschildlaus erzeugt.

E905 = Hartparaffin, Paraffinöl, Mikrokristallines Wachs
Trennmittel, Salbengrundstoff

E912 = Montansäureester
Trennmittel, Oberflächenmittel

Fossile Pflanzenreste aus der Braunkohle enthalten ein Wachs, das hauptsächlich aus Estern der Montansäure besteht. Es wird ausschließlich zur Oberflächenbehandlung frischer Zitrusfrüchte eingesetzt.

E913 = Wollwachs
Trennmittel, Salbengrundstoff

Wachsartige Hautausscheidung von Schafen, die  in der Rohwolle anfällt. Wollwachs wird durch sodahaltige Seifenlösungen aus der Rohwolle herausgewaschen und durch Zentrifugieren abgeschieden.

E914 = Polyethylenwachsoxidate
Trennmittel, Oberflächenmittel

E920 = L-Cystein
Überzugsmittel, Mehlbehandlung

Kommt in Pflanzen und dem menschlichen Organismus natürlich vor. Es wird aus Eiweißhydrolisaten, menschlichem Haar, Schweineborsten oder synthetisch gewonnen. Durch L-Cystein kann die Form und Größe von Backwaren vorbestimmt werden.

E921 = L-Cystin
Überzugsmittel, Mehlbehandlung
Kommt in Pflanzen und dem menschlichen Organismus natürlich vor. Es wird aus Eiweißhydrolisaten, menschlichem Haar, Schweineborsten oder synthetisch gewonnen. Durch L-Cystein kann die Form und Größe von Backwaren vorbestimmt werden.
Wurde gestrichen.

E925 = Chlor
Konservierungsmittel
Wird zur Wasserentkeimung und zur Wasseraufbereitung eingesetzt.
Beeinträchtigt Schilddrüsenfunktion,  in hohen Dosen Reizgas.
Wurde gestrichen.

E926 = Chlordioxid
Konservierungsmittel
Wird zur Wasserentkeimung und zur Wasseraufbereitung eingesetzt.
Beeinträchtigt Schilddrüsenfunktion, in hohen Dosen Reizgas.
Wurde gestrichen.

E927b = Carbamid

Stabilisator, Lösungsmittel

Stickstoffhaltige Verbindungen im Harn, die jedoch künstlich hergestellt werden. Wird  als Stabilisierungsmittel in zuckerfreien Kaugummimassen eingesetzt und ist Bestandteil von Salben und Cremes als Lösungsvermittler, Feuchtigkeitsfaktor, Keratolytikum und um die Wirkstoffresorption der Haut zu erhöhen.

E938 = Argon

Treibgas
Edelgas, wird als Treibgas, z.B. in Sahnedosen, eingesetzt und um bei oxidationsempfindlichen Lebensmitteln den Kontakt mit Sauerstoff zu verhindern.

E939 = Helium

E941 = Helium
Treibgas

Edelgas, wird als Treibgas, z.B. in Sahnedosen, eingesetzt und um bei oxidationsempfindlichen Lebensmitteln den Kontakt mit Sauerstoff zu verhindern.

E942 = Distickstoffmonoxid, Lachgas

Treibgas

E943a = Butan

E943b = Isobutan

E944 = Propan

E948 = Sauerstoff

Treibgas

E949 = Wasserstoff

E950 = Acesulfam, Acesulfam K
Süssstoff
Synthetischer Süßstoff

E951 = Aspartam
Süssstoff
Synthetischer Süßstoff
Kopfschmerzen, Benommenheit, Sehstörungen, Gedächtnisverlust, Hyperaktivität, diverse allergische Reaktionen, stört zentralnervöse
Regulation von Hunger und Sättigung, ev. krebserregend. Vorsicht : Führt bei Phenylketonurie
(angeborener Enzymdefekt) zu ernsten gesundheitlichen Schäden

E952 = Cyclamat
Süssstoff
Synthetischer Süßstoff
Schäden an Hoden und Spermien,  unterstützt krebsauslösende Wirkung anderer Substanzen, ggf.
selbst krebserregend

E954 = Saccharin
Süssstoff
Synthetischer Süstoff,  Krebsauslösend  in Verbindung mit Umweltgiften und bestimmten
Medikamenten blasenschleimhautschädigend. In der Schweinemast zugelassen

E957 = Thaumatin

Süssstoff

Natürlicher Süßstoff, der aus den Früchten des afrikanischen Katemfe-Strauches gewonnen wird.

E959 = Neohesperidin DC
Süssstoff
wird aus unreifen Pomeranzen (Bitter-Orange) gewonnen.

E961 = Neotam
Süssstoff

E962 = Aspartam-Acesulfamsalz
Süssstoff

E965 = Maltit
Süssstoff
Süssstoff Aus Kartoffel- oder Maisstärke gewonnener Zuckeraustauschstoff.
Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen – insbesondere bei Kleinkindern

E966 = Lactit
Süssstoff
Aus Milchzucker gewonnener Zuckeraustauschstoff.
Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen – insbesondere bei Kleinkindern

E967 = Xylit
Süssstoff
Zuckeraustauschstoff.
Durchfall, Bauchschmerzen und
Blähungen – insbesondere bei
Kleinkindern

E967 = Xylit
Süssstoff
Zuckeraustauschstoff.
Durchfall, Bauchschmerzen und Blähungen – insbesondere bei Kleinkindern

E968 = Erythrit
Süssstoff
(meso-1,2,3,4-Butantetrol) ist eine süß schmeckende Verbindung und gehört chemisch zu den Zuckeralkoholen.
Blähungen, Durchfall, jedoch höhere Toleranz als Sorbit, Maltit, Lactit und Isomalt.

E999 = Quillayaextrakt

E1000 = Amylasen
Enzym
Sind Enzyme, die Stärke in Maltose und Glucose abbauen. Sie werden aus Bakterien, Pilzen, Pankreasdrüsen, gekeimten Getreide, Malz oder Sojabohnen gewonnen.

E1001 = Proteasen
Enzym
zerlegen Proteine in kleinere Bruchstücke bis zu den Aminosäuren. Die Proteasen machen Kekse und Brot mürber, Fleisch zarter und dienen als Labersatz bei der Käseherstellung.

E1103 = Invertase
Enzym, Antioxidationsmittel
spalten Saccharose (Haushaltszucker) in D-Glucose und D-Fructose. Wird bei der Herstellung von Kunsthonig eingesetzt. Hallten zuckrige Sachen geschmeidig.
Hohes allergisches Potential

E1105 = Lysozym
Enzym, Konservierungsmittel

Hindert di Bildung von Bakterienzellwänden. Wird aus Hühnereiweiß gewonnen und kommt natürlich in fast allen Körperflüssigkeiten vor. Einsatzgebiet: Konservierungsmittel für Schnittkäse.

E1100 = Amylasen
Allergieauslöser

E1101 = Proteasen
Allergieauslöser

E1102 = Glucoseoxidase
Enzym, Antioxidationsmittel
aus Schimmelpilzen gewonnenes Enzym, das als Antioxidationsmittel eingesetzt wird.
Allergisches Potential

E1200 = Polydestrose

E1201 = Polyvinylpyrrolidon

E1202 = Polyvinylpolypyrrolidon

E1203 = Polyvinylalkohol (PVA)

E1204 = Pullulan

E1205 = Basisches Methacrylat-Copolymer

E1400 = Dextrin
Geliermittel

E1401 = Säurebehandelte Stärke
Geliermittel

E1403 = Gebleichte Stärke
Geliermittel

E1404 = Oxidativ abgebaute Stärke
Geliermittel

E1410 = Monostärkephosphat
Geliermittel

E1411 = Distärkephosphat (NMP)
Geliermittel

E1412 = Distärkephosphat (POC)
Geliermittel

E1413 = Phosphatiertes Distärkephosphat
Geliermittel

E1414 = Acetyliertes Distärkephosphat
Geliermittel

E1420 = Stärkeacetat
Geliermittel

E1422 = Acetyliertes Distärkeadipat
Geliermittel

E1440 = Hydroxypropylstärke
Verdickungsmittel, Modifizierte Stärke

E1442 = Hydroxypropyl-Distärkephosphat
Verdickungsmittel, Modifizierte Stärke

E1450 = Stärkenatrium-Octenyl-Succinat
Verdickungsmittel, Modifizierte Stärke

E1451 = Axetylierte oxidierte Stärke
Verdickungsmittel, Modifizierte Stärke

E1452 = Stärkealuminiumoctenylsuccinat

E1505 = Trietylcitrat
Trägerstoff

Auf Grund des Herstellungsverfahrens  können industriell hergestellte  Citrate bei Schimmelpilzallergikern
allergische Symptome auslösen.

E1517 = Glycerindiacetat (Diacetin)
Trägerstoff

E1518 = Glycerintriacetat
Trägerstoff
Ist ein Ester des Glycerins (E422) mit Essigsäure (E260), ausschließlich zur Herstellung von Aromen zugelassen.

E1519 = Benzylalkohol

Nur für die Herstellung von Aromen zugelassen, die in Likören, weinhaltigen Getränken, Süßigkeiten, Cocktails, Kuchen, Keksen und Schokolade Verwendung finden.

E1520 = Propylenglykol
Trägerstoff, Feuchthaltemittel
Ausschließlich in Kaugummis und Aromen zugelassen, da es ein gutes Lösungsmittel für Enzyme und Zusatzstoffe ist.

E1521 = Polyethylenglycol
Nur als Überzugmittel für Nahrungsergänzungsmittel zugelassen.

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